Österreichische Eishockey-Staatsmeisterschaft 1912/13

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Die Österreichische Eishockey-Staatsmeisterschaft 1912/13 war die vierte Österreichische Eishockeymeisterschaft in der Zeit der K.u.K.-Monarchie, aber die erste Meisterschaft des österreichischen Eishockeyverbandes in Wien (OeEHV).


Geschichte

Der 1912 gegründete Österreichische Eishockeyverband hatte sich bei seiner Gründung für das Eishockeyspiel mit dem Ball (Bandy) entschieden, da die vier Gründungsmitglieder aus Wien das Bandyspiel betrieben. Ansonsten wurde in Österreich-Ungarn überwiegend das Spiel mit der Scheibe gespielt. Das einzige Mitglied außerhalb von Wien war zu diesem Zeitpunkt der Deutsche Fußball Club Prag. In Prag gab es bereits die Österreichischen Eishockey-Meisterschaften im Bandyspiel, welche von der Deutschen Eishockey Gesellschaft in Prag organisiert wurde (Ringhoffer Pokal). In dieser Saison wird nun erstmalig auch die Österreichische Eishockey-Meisterschaft mit der Scheibe ausgeschrieben.


Die Meisterschaft

Die Eishockey-Staatsmeisterschaft 1912/13 sollte nach dem Beschluss des Österreichischen Eishockeyverbandes (OeEHV) vom Sieger der Wiener Eishockey-Meisterschaften 1914 und dem Deutschen Fuball Club Prag ausgetragen werden, da dieser derzeit der einzige Provinzverein außerhalb von Wien war.

Nachdem der Wiener Sport Club am 16. Februar 1913 als Sieger der Wiener Eishockey-Meisterschaften fest stand, wurden die Spiele um die Staatsmeisterschaft auf den 8. und 9. März 1913 festgelegt. Zuerst hatte der Zweite der Wiener Meisterschaft, der TEC, gegen den DFC Prag anzutreten. Bei einem Sieg des DFC wurde dann ein zweites Spiel gegen den WSC notwendig. Gewann aber der TEC, so wäre der WSC ohne ein weiteres Spiel Österreichischer Staatsmeister 1912/13. Die Staatsmeisterschaft am 8./9. März 1913 in Wien fand nicht statt. Es wurde auch kein neuer Termin mehr angesetzt.


Einzelnachweise


Quellenangaben

  • Prager Tagblatt
  • Fremden Blatt Wien