Albrecht II. (Österreich)

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Herzog Albrecht II. von Österreich ("Albrecht der Weise" oder "Albrecht der Lahme") (*12. Dezember 1298, vermutlich in der heutigen Schweiz; † 20. Juli 1358, in Wien) stammte aus einer Adelsfamilie, die heute als die Habsburger bekannt ist. Er herrschte seit ca. 1330 über die Herzogtümer Österreich und Steiermark sowie über Gebiete, die heute zu den Staaten Schweiz, Deutschland, Frankreich und Slowenien gehören. Unter seiner Herrschaft kam das Herzogtum Kärnten unter die Herrschaft seiner Familie.

Herkunft und Familie

Albrecht II. war ein Enkel von König Rudolf I.) und einer der vielen Söhne von König Albrecht I. aus dessen Ehe mit Elisabeth von Görz und Tirol. Zu seinen Geschwistern gehören die ungarische Königin Agnes, der böhmische König Rudolf I. ("Rudolf Kaše"), der deutsch-römische König bzw. Gegenkönig Friedrich (III.) ("Friedrich der Schöne") und Herzog Leopold I. von Österreich ("Leopold der Glorwürdige") sowie Herzog Otto von Österreich ("Otto der Fröhliche"), mit dem er zeitweise zusammen die Herrschaft ausübte.

Verheiratet war er seit 1324 mit der Erbgräfin Johanna von Pfirt, mit der mindestens 11 Kinder hatte, darunter:

Albrecht II. in Sage und Legende

Das Buchfeld in Wien

Im Sommer 1335 wurden die Stadt Wien und ihr Umfeld von einer äußerst schlimmen Heuschrecken-Invasion heimgesucht. Dies dürfte der historische Kern einer Sage sein, die sich unter Albrechts Regierung zugetragen haben soll.[1] Sie erzählt von einem üblen Grundherr, der über das Buchfeld (heute Teil der Wiener Josefstadt herrscht und durch die "Heuschrecken-Invasion" sein "gerechtes" Ende findet.[2] <[1]

Siehe auch: Sage aus Wien

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Das Buchfeld in Wien auf Sagen.at
  2. vgl. Gabriele Lukacs: Orte des Grauens. Dunkle Geheimnisse in Wien. Wien / Graz / Klagenfurt: Pichler Verlag 2015, ISBN 978-3-85431-717-3, S. 12f.

Anmerkungen