Othmar Oberhaimer

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Othmar Oberhaimer, auch Othmar der Oberhaimer (* vermutlich im 15. Jahrhundert; † vermutlich im 15. Jahrhundert) war ein Adliger, der im heutigen Oberösterreich ansässig war. Er wurde als der "letzte Raubritter" oder "Fehderitter" bekannt.

Herkunft und Familie

Othmar Oberhaimer stammte aus einer bedeutenden Ritterfamilie des Herzogtums Österreich (ob der Enns).

  • Zu seiner Familie gehörte der Ritter Johann Oberhaimer zu Bernau (bei Wels), der um 1477 eine Auseinandersetzung mit Christoph Jörger von Roit (†1518) um die Pflegschaft von Roit austrug.[1]
  • Ein Hans Oberhaimer "ze Harempach" heiratete 1481 eine Tochter des kaisrlichen Ratsherrn Thomas von Stubenberg und besaß gemeinsam mit seinem Bruder Warmund, seinem Cousin Hans und anderen Verwandten die Pflegschaft von Falkenstein (bei Hofkirchen bei Schärding) als familiäres Erbe.[1]

Leben

Ausgangspunkt war die Burg Marsbach, die den Bischöfen von Passau gehörte, und sich seit 1486 im Pfandbesitz von Othmar und Mattheus Oberhaimer befand.[2] 1520 wurde das "Räubernest Marsbach" von Herzog Ernst von Bayern und den Passauer Bürgern erober.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493). Hof, Regierung, Politik (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Bd. 17). 3 Bände, Böhlau, Köln 1997, ISBN 3-412-15595-0 (Zugleich: Gießen, Universität, Habilitations-Schrift, 1993, Bd. 1, S. 294)
  2. vgl. Burg Marsbach, eingesehen am 4. August 2017