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Heinrich Mentlberg
Heinrich Mentlberg war Stadtrichter und Bürgermeister von Innsbruck. 1498 wurde er von Kaiser Maximilian I. in den Adelsstand erhoben. Zuvor hatte er von Stift Wilten in der Gegend des heute nach seiner Familie benannten Schloss Mentlberg einen Maierhof gekauft, den er nun zu einem standesgemäßen Ansitz umbauen ließ, aus dem das spätere Schloss entstand.[1]
Christoph II: von Khuepach
Christoph II. von Khuepach, aus einer schwäbischen Familie, die zu Beginn des 17. Jahrhunderts die heute im Stadtgebiet von Innsbruck gelegene Burg Mentlberg erworben hatte, kämpfte als kaiserlicher Offizier im Dreißigjährigen Krieg. In einer halbzerstörten Waldkapelle in der Gegend bei der Reichsstadt Ulm entdeckte er eine Pieta. Er brachte sie nach Tirol und stellte sie in der von ihm neu erbauten Kapelle neben seiner Burg auf. In der Folge entwickelte sich eine rege Wallfahrt dorthin, die von den Priestern des in der Nähe gelegenen Klosters Wilten betreut wurde. (Im Mittelalter war Stift Wilten im Besitz jenes Meierhofes gewesen, aus dem die spätere Burg Mentlberg hervorgegangen war.) In der Folge kaufte Stift Wilten die Burg.[2]
Das Stift Wilten wurde 1805, während der bairischen Besatzung, säkularisiert. (S. 55) Das Kloster Wilten besaß 1305 in der Gegend des heutigen Schlosses Mentlberg einen Meierhof. Neben diesem war ein Turm, auf dem Signalfeuer entzündet werden konnte. Dieser diente zunächst als Wohnung für den Klosterförster und später als (bescheidene) Sommer-Residenz für den Abt von Wilten. 1622 wurde der Turm abgerissen und an seiner Stelle, die heute erhaltene Wallfahrtskapelle erbaut, wo Christoph II. von Khuepach ein Gnadenbild aufstellte. Bereits 1498 war Mentlberg an den Innsbrucker Stadtrichter und Bürgermeister Heinrich Mentlberg gelangt (damals von Maximilian I. in den Adelsstand erhoben), der aus dem Hof einen Ansitz erbaute, aus dem später die Burg wurde, die nach ihm bzw. seiner Familie benannt ist. Zu Beginn gehörte die Burg der schwäbischen Familie Khuepach, 1890 nach mehreren Besitzern dem Fürsten Ferdinand von Bourbon-Orléans, der mit Herzogin Sophie Charlotte von Bayern verheiratet war. Er ließ den Ansitz 1905 abreißen und als Landschloss wieder aufbauen. (S. 55)
- ↑ vgl. Wilfried Bahnmüller: Burgen und Schlösser in Tirol, Südtirol und Vorarlberg, NP Buchverlag, St. Pölten / Linz / Wien, 2004, ISBN 3-85326-333-X, S. 55
- ↑ vgl. Wilfried Bahnmüller: Burgen und Schlösser in Tirol, Südtirol und Vorarlberg, NP Buchverlag, St. Pölten / Linz / Wien, 2004, ISBN 3-85326-333-X, S. 55