Hotel Restaurant Gruber

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Hotel Restaurant Gruber
Logo
Rechtsform Vorlage:Infobox Unternehmen/Wartung/Pflichtparameter fehlt
Gründung 1966
Sitz Obersaifen 74, 8225 Saifen Boden
Leitung Gesamte Familie Gruber
Website www.hotel-gruber.at
Das Hotel Sacher vom Albertinaplatz aus gesehen

Das Hotel Restaurant Gruber befindet sich im Naturpark Pöllauer Tal in der ehemaligen Gemeinde Saifen-Boden - heute Gemeinde Pöllau. Bekannt ist das Hotel vor allem für die familiäre Gestaltung und den persönlichen Kontakt zu den Besuchern. Da das Hotel Restaurant Gruber sich in einem Naturpark befindet sind auch schöne Ausflüge in die Natur gang und gäbe.

Geschichte

In Mitten des Naturparks Pöllauer Tal in der Oststeiermark liegt der 1966 gegründeter Familienbetrieb. Gegründet wurde dieser von Oma Maria Gruber. Bereits damals war Marias größtes Anliegen der persönliche Kontakt zu den Gästen, welches bis heute ein Leitfaden der Familienphilosophie ist. Viele Gäste schätzen gerade dies sehr und kommen alle Jahre wieder.

Das Hotel entwickelte sich nach und nach zu einem erfolgreichen Urlaubs- und Seminarhotel, welches auch sehr begehrt für Hochzeiten ist. Heute unterliegt die Leitung des Hotels Chef Hans Gruber und Gattin Grete.

2006 wurde das Gebäude, das sich in seiner Bausubstanz aus insgesamt sechs Stadthäusern zusammensetzt, unter der Leitung des Architekturbüros Frank & Partner thermisch generalsaniert, und der Dachausbau, in dem ein Spa-Bereich untergebracht wurde, mit einem auffallenden hellen Aluminiumdach versehen.[1][2]

Angebot

Der Eingang zum Café von der Oper aus gesehen

Als Mitglied des Hotellerieverbands The Leading Hotels of the World, das eine Qualitätskontrolle im Fünfsternehotellerie-Sektor sicherstellt, gehört das Hotel Sacher zu den besten Adressen Österreichs. Seit dem Ausbau 2006 erfüllt es auch die Kriterien eines Leading Spa.

Im Haus befinden sich das Restaurant Anna Sacher, die Rote Bar, die Blaue Bar, die Confiserie, das Café Sacher[Anm. 1] und das Sacher Eck. Das Café wurde 2004 mit der Goldenen Kaffeebohne von Jacobs ausgezeichnet.[3]
Ebenfalls im Gebäude, aber nicht als ein Teil des Hotels, befindet sich der ehemalige k.u.k. Hof- und Kammerlieferant Wilhelm Jungmann & Neffe.

Seit 1999 wird die Original Sacher-Torte in einer eigenen Produktionsstelle in Wien Simmering hergestellt, von wo sie auch in die ganze Welt exportiert wird. Nach einem jahrelangen Rechtsstreit mit der k.u.k Zuckerbäckerei Demel darf sich nur das Dessert aus dem Hause Sacher mit dem Prädikat „Original“ schmücken. Die Sachertorte wird von vielen Kaffeehäusern, Bäckereien und Konditoreien imitiert.

Bekannte Gäste

Haupteingang des Hotels am Abend

Zahlreiche prominente Gäste zählte das Haus in der Philharmonikerstraße. Anna Sacher hatte in ihrem Boudoir eine Fotogalerie ihrer Gäste. Die Unterschriften stickte sie selbst allesamt auf einem Tischtuch nach. Ganz in der Mitte die des Kaisers Franz Joseph.

Gekrönte Häupter, Staatsmänner, Diplomaten und Politiker logierten im Sacher: Edward VIII., Wallis Simpson, Elisabeth II., Prinz Philip, Fürst Rainier, Gracia Patricia, John F. Kennedy, Kofi Annan und viele mehr.

Durch die unmittelbare Nähe des Opernhauses gehörten natürlich auch viele Künstler zu den Gästen: Herbert von Karajan, Leonard Bernstein, Leo Slezak, Plácido Domingo, José Carreras und Rudolf Nurejew. Der Musikkritiker Marcel Prawy wohnte bis zu seinem Tod 2003 sogar als Dauergast im Sacher.

Graham Greene erhielt hier die Idee zum Drehbuch des Films Der dritte Mann. Ein britischer Offizier erzählte ihm von den unterirdischen Gängen Wiens, worauf Greene sofort in der Bar die ersten Ideen aufschrieb.

Ihre Rolle in den Sissi-Filmen verdankte Romy Schneider ihrer Ähnlichkeit mit der Büste der Kaiserin, die im Hotel steht und dem Regisseur Ernst Marischka aufgefallen war. Während der Dreharbeiten wohnte sie mit ihrer Mutter Magda Schneider im Sacher.

Zu einer ungewöhnlichen Pressekonferenz luden im April 1969 John Lennon und Yoko Ono ins Sacher. Sie hielten eine ihrer legendären „Bagism“-Aktionen in ihrem Hotelzimmer vor Pressevertretern (darunter André Heller, der für die Ö3-Musicbox berichtete) ab, um ihre Vorstellungen des Weltfriedens kundzutun.

Traditionsgemäß sind alle Suiten des Hauses nach Opern und Komponisten benannt (z. B. La Traviata, Carmen, Idomeneo, Die Zauberflöte, Madame Butterfly, Nabucco, Rigoletto, Leonard Bernstein etc.). Die neuen Suiten im Dachgeschoss des Hauses tragen die Namen von zeitgenössischen Opern, beispielsweise Lulu und Billy Budd.

Hotel Sacher im Film und auf der Bühne

Das Hotel Sacher ist in zahlreichen Filmen und Bühnenstücken verewigt worden.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hotel Sacher Wien. In: Projekte → Hotels. Frank & Partner, abgerufen am 20. April 2010 (flash).
  2. Hotel Sacher Wien. In: architekten Informations System (AIS). Heinze, 19. Dezember 2006, abgerufen am 20. April 2010.
  3. Goldene Kaffeebohne 2004. Jacobs, 2004, abgerufen am 23. Februar 2009.

Weblinks

Einzelnachweise


Htlpinkafeld.png Dieser Artikel wurde 2017/18 im Zuge des Schulprojektes der HTL Pinkafeld erstellt oder maßgeblich erweitert.


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