Walther Zebinger

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Walther Zebinger, auch Walt(h)er von Zebing, Walt(h)er Zöbinger oder Walt(h)er von Zöbing zu Kranichberg(† 10. Juni 1472, Reichsstadt Regensburg) war Berater des späteren Kaisers Friedrich III.. Zusammen mit Johann von Neitperg und Johann Ungnad zählte er zum "steirischen Rats-Triumvirat" bzw. zur "steirische Dreieinigkeit" am frühen Hof von diesen.

Herkunft und Familie

Walther Zebinger stammte aus einer der ältesten steirischen Ministerialienfamilien.[1].

Leben

Walther Zebinger war nach 1420 Pfandherr der landesfürstlichen Herrschaft Kranichberg und Besitzer mehrere Häuser in Wiener Neustadt. In der Grafschaft Pitten (im Gebiet um Neunkirchen und im w:Herzogtum Steiermark[A 1], war er reich begütern.[1]

Am 20. Juni 1446 verkaufte Friedrich III. als Vormund von König Ladislaus Postumus im Namen der beiderseitigen Erben die Herrschaft Bernstein, mit der Zusage ihn als Käufer nach ungarischem Recht zu schützen. Am 2. Jänner 1450 verlieh er ihm Wappen, Schild, Kleinod und Helm des Grafen von Bernstein.[1]

Literatur

  • Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit. Studien zum 500. Todestag am 19. August 1493/1993 (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Bd. 12) Böhlau, Köln u. a. 1993, ISBN 3-412-03793-1, siehe Bd. 3, Register (S. 1791) (Rezension)
  • Franz Theuer: Der Raub der Stephanskrone. Der Kampf der Luxemburger, Habsburger, Jagiellonen und Hunyaden im pannonischen Raum, Edition Roetzer, Eisenstadt 1994, S. 137

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Franz Theuer: Der Raub der Stephanskrone, 1994, S. 137


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