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Strem
Die Ortschaft Strem war während der Ausbaus des Südostwalls der Standort eines Lagers für ungarische Zwangsarbeiter, das mit ca. 500 bis 600 Menschen belegt. Zusätzlich diente die Ortschaft als Sammelpunkt für nördlich gelegene Bauschnitte während der Evakuierungsmärsche Ende März 1945. HJ-Bannführer Gerulf Schilcher. Verantwortlich für den Ausbau des Unterabschnittes Strem war der Bauernführer des Kreises Fürstenfeld, der Moschendorfer Paul Schmidt. Für den Unterabschnitt Reinersdorf war Bruno Strebinger, ein Eisenbahner aus Mürzzuschlag verantwortlich.[1]
http://www.verwaltung.steiermark.at/landesarchiv/publikat/vstla/vstla23/vstla23_157_181.pdf:
"Stremer judenmordprozess" 29.7. bis 2.8.1948 befehl von Uiberreither im feb 45 s163,164
etwa 50 kranke getötet Paul Schmidt 20 jahre kerker am 2. august 1948, Josef dex 4 jahre, Alfred Walitsch sieben jahre (beide 16j-hj), anton strasser sechs jahre, drei freisprüche
26. August 1948 begann der Prozess gegen Bruno Strebinger (weiterführung prozess 7.9. 14.8 todesurteil aber antrag auf begnadigung, bundespräsident 20.1.49 begnadigung lebenslang) und Isidor Fellner (28.3.45 reinersdorf hammer erschlagen => lebenslang am 30.8.) und fünf weitere Angeklagte. edmund unger, walter steiner zu je 2 1/2 jahren 16-hj s164
Einzelnachweise
- ↑ Eleonore Lappin-Eppel: Ungarisch-Jüdische Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen in Österreich 1944/45: Arbeitseinsatz - Todesmärsche - Folgen. LIT, Wien 2010, ISBN 978-3643501950, S. 326ff.