Flora Felsenburg

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Begründung: So schlimm die Taten des Holocausts auch waren: Aus diesem Artikel geht weder hervor, um welche Person es sich handelt. Der Großteil des Artikels behandelt nämlich das Leben ihres Ehemanns, und weniger das von Flora Felsenburg. Zum anderen ergibt die Geburt ihres Sohnes, als auch der Tod im Zuge des Holocausts keine automatische Relvanz (über 5 Mio. Opfer), auch nicht ein Gedenkstein. Auch die Verwandtschaft zu anderen prominenten Personen generiert keine Relevanz. --Demokratischer Freidenker (Diskussion) 00:58, 18. Mär. 2018 (CET)

Vielleicht sollte man einen normalen Löschantrag draus machen. -- Heimkinderverband (Diskussion) 02:08, 18. Mär. 2018 (CET)

Flora Felsenburg (geboren 26. Februar 1876 als Flora Jelinek in Ungarisch-Hradisch, Österreich-Ungarn; verstorben etwa 1942) war eine Handarbeitslehrerin und ein Opfer des Holocausts.

Leben

Floras Eltern waren der Bahnhofsvorstand Isidor Jelinek und dessen Frau Bertha, geborene Duschak, auch Betty genannt. Ihre Mutter arbeitete als Hebamme. Sie hatte ursprünglich elf Geschwister, von denen sieben überlebten. Im Chor ihrer Heimatstadt lernt sie Adalbert Felsenburg kennen. Die beiden heirateten im Jahr 1903. Sie wurde schwanger und im Januar 1904 wurde der gemeinsame Sohn Walter geboren. Ihr Ehemann arbeitete als Theaterkritiker für die Neue Freie Presse und das Neuigkeits-Welt-Blatt.[1] Er wurde am 2. April 1938 in das Konzentrationslager Dachau verschleppt und bekam dort die Häftlingsnummer 1391. Am 22. September 1938 wurde er ins KZ Buchenwald überstellt, am 25. Mai 1939 entlassen. Danach flüchtete er nach Südfrankreich, wurde am 10. Mai 1940 im Lager St. Cyprien interniert, konnte aber das NS-Regime überleben.

Flora Felsenburg lebte bei ihrem Sohn, der Claire Felsenburg geheiratet hatte und mit Frau und Mutter emigrieren wollte. Sohn und Schwiegertochter konnten rechtzeitig das Land verlassen, Flora Felsenburg hingegen verweigerte die Emigration, wurde am 19. Februar 1942 ins Ghetto Kielce deportiert und schließlich im Rahmen des Holocausts ermordet.[2]

Ihr Ehemann kehrte nach der Befreiung nach Österreich zurück und verstarb am 28. Februar 1952.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes: Felsenburg, Adalbert (Béla), abgerufen am 17. März 2018
  2. Verein Steine der Erinnerung an jüdische Opfer des Holocausts, Elisabeth Ben David-Hindler, Kafkastr. 10, 1020 Wien (www.steinedererinnerung.net), September 2012