Weikard von Winkl
Weikard (I.) von Winkl, auch Wichard (I.) von Winkl (* im 13. Jahrhundert; † nach / um 1354)[1] war ein Adeliger des Herzogtums Österreich.
Herkunft und Familie
Weikard (I.) von Winkl gehörte zu der im Mittelalter im Tullnerfeld ansässigen Familie der Herren von Winkl. Er war einer der Söhne von Ortlieb (IV.) von Winkl aus dessen erster Ehe mit Gisela von Feldsberg, vermutlich der jüngste Sohn aus dieser Ehe.[1] Er war ein Enkel von Albero von Feldsberg. Einer seiner Vorfahren war Hadmar (II.) von Kuenring.
Leben
Weikard (I.) von Winkl unterhielt enge Beziehungen zu seinem Verwandten Alber von Gars, mit dem er mehrere Besitztransaktionen tätigte, Bürgschaften übernahm und Urkunden siegelte. Intensive Kontakte hatte er außerdem mit seinem Verwandten Albero (I.) von Pillichsdorf-Rauhenstein und dessen Nachkommen.[2]
Weikard dürfte sich 1328 während der Invasion von König Johann von Böhmen ("Johann den Blinden") bei der Verteidigung der Stadt Krems ausgezeichnet haben. Im Mai 1329 ehrte ihn der frühere (Gegen-)König Friedrich (III.) "der Schöne" mit seinem Besuch auf Burg Winklberg.[3]
Weikard war Mitglied einer Bruderschaft der Pfarre Rohrbach (heute Teil der Gemeinde Ziersdorf).[4],
Literatur
- Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. (Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9, besonders S. 77f.[A 1]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 77
- ↑ vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 78
- ↑ vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 77f.
- ↑ vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 67