Albero von Pillichsdorf-Rauhenstein
Albero (I.) von Pillichsdorf-Rauhenstein (* im 13. Jahrhundert, vor 1282; † um 1333)[1] war ein Adeliger des Herzogtums Österreich.
Herkunft und Familie
Albero (I.) von Pillichsdorf-Rauhenstein war ein Sohn von Ulrich (II.) von Pillichsdorf († um 1282) aus dessen zweiter Ehe mit Elisabeth († nach 1299), einer Tochter von Albero von Feldsberg und Gisela von Ort. Über seine Mutter war er ein Cousin von Weikard (I.) von Winkl.[2]
Albero (I.) hatte mindestens vier Kinder:
Leben
Um 1299 erwarb Albero (I.) gemeinsam mit seiner Mutter Elisabeth von Feldsberg die Burg Rauhenstein von den Tursen"[A 1] und benannten sich nach dieser. Die Burg Rauhenstein war zu diesem Zeitpunkt als Folge einer Auseinandersetzung zwischen dem Burgvogt und der Bürgerschaft der Stadt Wien mit Billigung von Herzog Rudolf (III.) von Österreich zum Teil zerstört worden und wurde von ihnen wieder in Stand gesetzt.[4]
Literatur
- Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. (Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9, besonders S. 78-82[A 2]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 79
- ↑ vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 79f.
- ↑ 3,0 3,1 vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 80
- ↑ vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 81f.
Anmerkungen
- ↑ Als die "Tursen" wurden nach 1200 die Herren von Ruhenekke (später Rauheneck) bezeichnet, eine in der Markgrafschaft im späteren Herzogtum Österreich ansässige Adelsfamilie, die im 14. Jahrhundert im "Mannesstamm" ausstarb.
- ↑ Publikation von Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. Dissertation, Universität Wien, 2015 digital