Otto von Stein

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Otto von Stein (* im 12. Jahrhundert, vor 1131; † um / nach 1165/1171)[1], auch Otto de Steine, war ein Adeliger des Herzogtums Österreich[A 1]. Er gilt als Ahnherr der Herren von Ottenstein und der Herren von Rastenberg-Kierling.

Herkunft und Familie

Otto von Stein hatte mindestens 4 Söhne:

Seine Urenkelin Gisela, die sich später nach der Herrschaft Königsbrunn benannte, war mit Dietrich (I.) von Kierling verheiratet und Mutter Ottos von Kierling.[1]

Leben

Otto von Stein ist zwischen 1131 und 1165 als Ministeriale jener Adelsfamilie belegt, die zu dieser Zeit über die Markgrafschaft Österreich beziehungsweise das Herzogtum Österreich[A 2] herrschte und später als die Babenberger bezeichnet wurden. Otto von Stein stand in enger Beziehung zu Poppo (I.) von Winkl. Er gilt als Erbauer der Burg Ottenstein.[3]

Literatur

  • Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. (Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017, ISBN 978-3-901234-27-9[A 3]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 385
  2. vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 218 und 385
  3. vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 218

Anmerkungen

  1. Das Herzogtum Österreich umfasste damals das heutige Bundesland Wien und Teile der heutigen Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft endgültig dazu. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich).
  2. Die Markgrafschaft beziehungsweise das Herzogtum Österreich umfasste damals nur Teile des heutigen Bundeslandes Niederösterreich
  3. Publikation von Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. Dissertation, Universität Wien, 2015 digital