Burgruine Staatz
Die Burgruine Staatz ist eine im Weinviertel gelegene frühere Höhenburg. Sie zählt zu den bedeutendsten mittelalterlichen Grenzfestungen des damaligen Herzogtums Österreich, die als Ruine überdauert haben.
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Lage
Die Burgruine Staatz ist heute Teil des gleichnamigen Ortes. Sie befindet sich auf einem schroffen Jurakalk-Felsen, der "Staatzer Klippe", um welchen sich der ursprüngliche Ort Staatz gebildet hat.[1]
Das Bauwerk
Zum Teil hat sich die lange äußere Wehrmauer erhalten. Vom im Westen gelegenen Torhaus existieren noch das spitzbogige Tor und der Teil eines Fensters, im Süden sind Reste der Mauern und Türme erhalten. Ebenfalls erhalten sind Teile des quadratischen Bergfriedes und des Palas sowie der Burgkapelle, die einst dem Heiligen Georg geweiht war.[2]
Historische Eckdaten
Die "Familie" der Staatzer
Die Burgruine Staatz in Sage und Legende
Die "Schwarze Frau" am Staatzer Berg
Nach der Zerstörung von Staatz und seiner Burg während des Dreißigjährigen Krieges soll sich erstmals an der Außenmauer des kleinen, einsamen Burgturms in der Ruine eine Frau in schwarzen Kleidern gezeigt haben, die schmerzgebeugt mit ihren Händen auf den zerstörten Ort deutete.[3]
- Siehe auch: Kategorie:Sage aus Niederösterreich
Literatur
- Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen. Burgruinen in Niederösterreich. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten / Wien, 1999. ISBN 3-85326-114-0
Weblinks
Burgruine Staatz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Einzelnachweise
Anmerkungen
- ↑ Als "Karantanische Mark" wurde ursprünglich die Markgrafschaft Steier bezeichnet, die von den Otakaren beherrscht beziehungsweise verwaltet wurde. 1180 wurde sie zum Herzogtum Steier erhoben. 1192 kam sie unter die Herrschaft der Babenberger. Ihr Gebiet umfasste damals Teile der heutigen Bundesländer Steiermark, Oberösterreich und Niederösterreich.
Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Burgruine Staatz behandelt. Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit). |