Friedrich II. (Österreich)

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Friedrich der Streitbare auf der Mauer des früheren Predigerklosters in Wiener Neustadt

Herzog Friedrich (II.) "der Streitbare"[A 1] (* im 13. Jahrhundert, um 1210; † 15. Juni 1246, vermutlich bei Ebenfurth oder Neufeld)[1], auch Herzog Friedrich von Österreich, herrschte über Gebiete in der heutigen Republik Österreich. Er wird gewöhnlich als der Letzte der Babenberger bezeichnet, obwohl diese Familie mit ihm keineswegs ausstarb, sondern über seine Nichte Gertrud und deren Kinder weitergeführt wurde. Auch die Herrschaft der Babenberger im heutigen Österreich endete keineswegs mit seinem Tod, da sie zudem, und zeitweise mit Erfolg, um Teile des Erbes nach ihrem Onkel kämpfte. Dennoch war Herzog Friedrich der Streitbare der Letzte aus seiner Familie, der sich als Herzog von Österreich und Steier behaupten konnte.

Beschriftung

Herkunft und Familie

Friedrich der Streitbare entstammte einer Herrscherfamilie, die heute als die "Babenberger" bezeichnet wird. Er war der jüngste Sohn von Herzog Leopold "dem Glorreichen" aus dessen Ehe mit der byzantinischen Prinzessin Theodora und der jüngere Bruder von Heinrich "dem Grausamen".[2]

Friedrich "der Streitbare" hatte nach aktuellem Forschungsstand weder eheliche noch uneheliche Kinder. Das wird in neueren Forschungsarbeiten als Hinweis dafür gedeutet, dass Herzog Friedrich homosexuell gewesen sein könnte.[3] Der Herzog war vermutlich zweimal verheiratet[A 2],

∞ in 1. Ehe seit ca. 1226 mit einer byzantinischen Prinzessin, deren Name und Herkunft nicht eindeutig gesichert ist. Die Ehe (oder Verlobung) wurde 1228, vermutlich aus politischen Gründen auf Wunsch von Herzog Leopold dem Glorreichen, aufgelöst.[4]. In der älteren Forschung gilt diese Ehefrau gewöhnlich als eine Verwandte des byzantinischen Kaisers Kaiser Konstantin XI. und trägt den Namen Sophie Laskaris.[2] In der neueren Forschung gilt sie als eine Schwester von Maria Laskaris, der Ehefrau des ungarischen Königs Béla (IV.)[5] und dürfte eine Stieftochter des byzantinischen Kaisers Theodor (I.) Laskaris gewesen sein, aus der früheren Ehe seiner zweite Ehefrau Philippa von Armenien (aus dem Hause der Rubeniden).[6]
∞ in 2. Ehe (um 1228) mit Herzogin Agnes, der Tochter von Herzog Otto (VII.) von Meran, Pfalzgraf von Burgund und Markgraf von Istrien. Diese Ehe wurde 1243 ebenfalls gelöst[7]. Die Ehe brachte Friedrich reiche Besitzungen in der Mark Krain, mit denen er die dortige politische Position seiner Familie wesentlich ausbauen konnte.[8]

Durch die Ehe seiner Schwester Gertrud war er ein Schwager des Landgrafen Heinrich Raspe von Thüringen, dem späteren "Gegenkönig" von Kaiser Friedrich II.[9]

Herrschaften

Friedrich der Streitbare herrschte 1230-1246 über die Herzogtümer Österreich und Steier.[10]. Trotz mehrmaliger Gefährdung seiner Herrschaft, zunächst durch den Aufstand der Kuenringer und dann durch die Gegnerschaft von Kaiser Friedrich II., die ihm vorübergehend um 1237 die Herrschaft über die Stadt Wien und Teile seiner Herzogtümer kostete, konnte er sich als Herrscher letztlich in beiden Herzogtümern bis zu seinem Tod behaupten. 1230-1236 herrschte er als "Dominus Carniole" über Teile der Mark Krain.[11].

Friedrich der Streitbare war häufig in kriegerische Auseinandersetzungen mit dem ungarischen Königreich verwickelt. Der Versuch, seine Herzogtümer Österreich und Steier zum Königreich erheben zu lassen, scheiterte.[12] Unter Friedrich dem Streitbaren wurde das Landrecht des Herzogtums Österreich erstmals schriftlich aufgezeichnet. 1244 erließ er außerdem ein Judenprivileg[12], welches für diese Bevölkerungsgruppe in seinen Herrschaftsgebieten sehr günstige Bestimmungen enthielt und auch von einigen benachbarten Herrschaften und Ländern übernommen wurde.

Im Umfeld von Friedrich dem Streitbaren finden sich zeitweise die Minnesänger Neidhart von Reuenthal, Ulrich von Liechtenstein und der Tannhäuser.[12]

Die Burgruine Starhemberg - heute. Die Burganlage im Triestingtal gilt als einer der bevorzugten Aufenthaltsorte des Herzogs.

Orte mit Bezug zu Friedrich dem Streitbaren im heutigen Österreich

Niederösterreich

In die Anfänge der Herrschaftszeit des Herzogs fällt eine Erhebung des österreichischen Adels unter der Führung der Herren von Kuenring, die Friedrich der Streitbare niederschlagen konnte. Dieser Aufstand bildet den Hintergrund für einige bekannte niederösterreichische Sagen um die Burgruine Aggstein, die auch ihren Niederschlag in der Literatur fanden.[1]

  • Nach seiner "Verjagung" aus Wien im Jahr 1236, zu der sich ebenfalls Sagen bildeten, soll sich Friedrich der Streitbare einige Zeit in Mödling aufgehalten haben.[13]
  • Die Residenz des Herzogs war in jenen Jahren die Burg Starhemberg in Dreistetten (heute Teil der Marktgemeinde Piesting).[14] Hier ließ er sein Archiv und seinen Schatz verwahren. Wie neuere Bauanalysen belegen, wurde in jenen Jahren die Burgkapelle zu einer monumentalen, zweigeschossigen Palastkirche nach dem Vorbild der "Sainte Chapelle" in Paris umgebaut.[15]
  • Nach dem 5. Juni 1237 siegte Herzog Friedrich in einem Gefecht auf dem Steinfeld bei Wiener Neustadt, wobei der Burggraf Konrad von Nürnberg und die Bischöfe Rüdiger von Passau und Konrad von Freising gefangen genommen wurden. An dem Gefecht kämpften auf der Seite der Gegner des Herzogs auch Wiener Bürger mit ihren Hauptleuten.[16]
  • Friedrich der Streitbare erlitt im Herbst 1237 bei Tulln eine Niederlage gegen den Grafen Eberhard von Eberstein, der von Kaiser Friedrich II. zum Schutz der Stadt Wien ins Herzogtum Österreich entsandt worden war.[17]
  • Im Sommer des Jahres 1241 soll Wiener Neustadt von einem großen, tartarischen Heer belagert worden sein, das der Herzog mit Hilfe des böhmischen Königs und der anderen Reichsfürsten zum Abzug zwang. Die neuere Forschung hält diese Belagerung für wenig wahrscheinlich, schließt aber nach dem Wortlaut der ursprünglichen Quelle, einen Brief des Klerikers Yvo von Narbonne, nicht aus, dass es zumindest Angriffe auf die Stadt gegeben haben könnte, wobei es sich bei den Angreifern in Wirklichkeit um mongolische oder kumanische Streifscharen gehandelt haben dürfte.[18]
  • Friedrich der Streitbare fiel am 15. Juni 1446 in der für ihn siegreichen Schlacht an der Leitha gegen König Béla (IV.). Um seinen Tod bildeten sich einige Legenden, die tatsächlichen Umstände sind nicht restlos geklärt. Der genaue Schlachtort ist unbekannt, doch dürfte die Schlacht in der Nähe von Ebenfurth oder bei Neufeld an der Leitha stattgefunden haben.

Oberösterreich / Steiermark

  • Während der Reichsacht, die über Herzog Friedrich den Streitbaren verhängt worden war, soll Friedrich II. das Herzogtum Steier bereits 1236 besetzt haben, ehe er im Herzogtum Österreich einzog. Die steirischen Ministerialen sollen geschlossen zu ihm übergelaufen sein.[19] Im April 1237 bestätigte Kaiser Friedrich II. in Enns die "Georgenberger Handfeste" aus dem Jahr 1186 und erhob die steirischen "Dienstleute" zu Reichsministerialen. Außerdem hob er die in der "Georgenberger Handfeste" vereinbarte Verbindung der Herzogtümer Österreich und Steier wieder auf und legte fest, dass das Herzogtum Steier ab sofort nur mehr mit Zustimmung der dortigen Landstände verliehen werden dürfe und niemals mehr an den Herzog von Österreich.[20] Nachdem Herzog Friedrich seine Herrschaft über das Herzogtum Steier "de facto" wiederhergestellt hatte und nach der Aussöhnung mit dem Kaiser, die 1239 ohne "förmliche" Beurkundung erfolgt war, dürfte man stillschweigend zum jenem Rechtszustand im Herzogtum zurückgekehrt sein, der vor der Ächtung des Herzogs (um 1236) bestanden hatte.[21]
  • Friedrich der Streitbare hielt sich zur erfolgreichen Wiedererrichtung seiner landesfürstlichen Herrschaft über das Herzogtum Steier im Juli 1240 in Graz, Judenburg und Leoben auf.[22]
  • Steyr: Friedrich der Streitbare stellte Anfang August des Jahres 1240 in Marburg Urkunden für das Kloster Garsten aus.[23]

Wien

  • Nach dem 2. Februar 1232 erhielt Herzog Friedrich der Streitbare in der Vorhalle des Wiener Schottenklosters in Gegenwart des Bischofs von Passau die Schwertleite. Aus diesem Anlass verlieh er 200 Rittern das Schwert und stattete sie mit rotweißroten Gewändern aus.[24]
  • Mitte der 1230er-Jahre besserte Herzog Friedrich der Streitbare seine Einkünfte auf, indem er von der Stadt Wien die Bezahlung von höheren Steuern durchsetzte. Während in der neueren Forschung davon ausgegangen wird, dass diese Steuerreform eine wesentliche Ursache für den Aufstand der Stadt Wien gegen ihn war und dieser zur Folge hatte, dass sich die Stadt Wien im Reichskrieg des Kaiser gegen den Herzog[A 3] dem Kaiser anschloss, sah die ältere Forschung im Aufstand der Stadt Wien den Auslöser für den Reichskrieg des Kaisers gegen den Herzog.[25]
  • Nachdem Kaiser Friedrich II. 1436 Herzog Friedrich den Streitbaren geächtet hatte, hielt er sich von Jänner bis April 1237 in der Stadt Wien auf, die ihn gegen den Herzog unterstützte. Im April 1237 erhob er Wien zur Reichsstadt. Ehe er von Wien abreiste, setzte er Reichsverweser für die Herzogtümer Österreich und die Steiermark ein, gegen die sich der Herzog jedoch in mehreren Gefechten behauptete. Mit der Einnahme des Stadt Wien (Ende des Jahres 1239) vollendete Herzog Friedrich die Wiederherstellung seiner landesfürstlichen Herrschaft über das Herzogtum Österreich.[26]
  • Nach Kurt Klaudy war es Herzog Friedrich (II.) der Streitbare, der 1240 die (erste) Stadtmauer von Wien erbauen ließ. Klaudy sieht darin eine vorausschauende Schutzmaßnahme gegen den "Mongoleneinfall".[27]
  • 1244 verlieh Herzog Friedrich (II.) der Streitbare der Stadt Wien ein Privileg, das eine Bestätigung und Erweiterung ihres Stadtrechtes von 1221 bedeutete.[12]
  • In Friedrichs Regierungszeit wurde der Bau der frühgotischen Stephanskirche wesentlich gefördert, zudem gehörte er zu jenen Herrschern, die versuchten, die Stadt Wien zu einem eigenständigen Bistum erheben zu lassen.[12]
  • Im April oder Mai 1245 ließ Kaiser Friedrich II. Herzog Friedrich den Streitbaren durch Bischof Heinrich von Bamberg anlässlich der geplanten Erhebung des Herzogtums Österreich zum Königreich einen königlichen Ring verleihen. Die Erhebung zum Königreich wurde letztlich aber nicht realisiert.[28]

Die meisten Forschungsarbeiten zu Friedrich dem Streitbaren gehen davon aus, dass sein Verhältnis zu der Stadt Wien lebenslang sehr angespannt war, während die Stadt unter der Herrschaft seines Vaters als dessen Hauptresidenz eine besonders glanzvolle Zeit erlebt hatte.[25] Der Historiker und Architekt Kurt Klaudy sieht dagegen nicht in Leopold, sondern in Friedrich jenen Herrscher, der als Bauherr, nach der Wiederherstellung seiner Herrschaft über die Stadt Wien, die für die Stadtentwicklung Wiens entscheidenden Maßnahmen setzen ließ.[29]

Erinnerungsstätten im heutigen Österreich

Niederösterreich

  • Heiligenkreuz: Im Stift Heiligenkreuz wurde Friedrich der Streitbare nach seinem Tod beigesetzt.[12]
  • Klosterneuburg: Herzog Friedrich der Streitbare ist auf dem eindrucksvollen "Babenberger Stammbaum" (entstanden 1489-1492) zu finden, der heute im Museums des Augustiner Chorherren-Stiftes Klosterneuburg besichtigt werden kann.[30]
  • Melk: Ein Historienbild von Herzog Friedrich dem Streitbaren befindet sich in der "Babenberger-Galerie" in Stift Melk.
  • Wiener Neustadt: Am Hauptplatz erinnert eine Gedenktafel an Herzog Friedrich den Streitbaren, als dessen Geburtsstadt Wiener Neustadt gilt. Wiener Neustadt, das Friedrich häufig als Herrschaftssitz diente, war während seiner Auseinandersetzung mit Kaiser Friedrich II. sein Zufluchtsort, von wo aus er erfolgreich seine Herrschaft über das Herzogtum Österreich wiederherstellte.

Wien

Friedrich II. der Streitbare besiegt die Mongolen in der Schlacht an der Leitha, Ölgemälde von Carl Rahl (1812-1865), um 1853/54 , Österreichische Galerie Belvedere

Friedrich der Streitbare in Legende und Sage

  • Die Hunde von Kuenring: Eine Erinnerung an den gegen die Herrschaft Friedrichs gerichteten Aufstand der Kuenringer hat sich in einigen niederösterreichischen Sagen gehalten, in denen es um die Adeligen Hadmar und Heinrich von Kuenring und die Burg Aggstein geht.[32]
  • Die schöne Brunhild: Nach den Chronisten Jans der Enikel (13. Jahrhundert) und Veit Arnpeck ("Österreichische Chronik", 15. Jahrhundert) wird der Konflikt zwischen den österreichischen Landständen beziehungsweise den Städten des Herzogtums Österreich mit Herzog Friedrich mit einem erotischen Vergehen des Herzogs begründet. So soll er 1236 in Wien eine Tanzveranstaltung dazu missbraucht haben, seiner Leidenschaft für eine Frau mit Namen Brunhild (bei Arnpeck: "Die schöne Braunhild") nachzugehen. Daraufhin verjagen ihn die Wiener Bürger unter Morddrohungen aus ihrer Stadt, und auch die anderen Städte im Herzogtum Österreich, mit Ausnahme von Wiener Neustadt, "der Allzeit Getreuen", wenden sich vom Herzog ab. Sie unterstellen sich Kaiser Friedrich II., der das Herzogtum Österreich durch die benachbarte Reichsfürsten verwüsten ließ, ehe er dieses und die Stadt Wien dem Burggrafen von Nürnberg unterstellte. Die Wiener Bürger luden daraufhin Anfang des Folgejahres den Kaiser nach Wien ein, der dieser Einladung nachkam, und sie zur Reichsstadt ("zu seiner Stadt") erhob.[13]
  • Der Mongolenkämpfer: Friedrich der Streitbare dürfte der einzige Reichsfürst gewesen sein, der zumindest (um 1241) mit Maßnahmen auf den "Mongoleneinfall" reagiert hat.[12] In der Legende wurde er wohl deshalb zu einem "Mongolenhelden" und "Tartarensieger" hochstilisiert, der er aber mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nicht gewesen sein dürfte. Diese Legendenbildung um seine Person führte in der Sage zu einer (fiktiven) Belagerung von Wiener Neustadt durch die Mongolen und fand im 19. Jahrhundert Eingang in die Bildnerische Kunst.[33] Um die für ihn siegreichne Schlacht an der Leitha gegen den ungarischen König, in der er aber getötet wurde, bildete sich eine Legende, nach welcher diese Schlacht ein Sieg gegen die Mongolen gewesen sein soll. Im 19. Jahrhundert entstand dazu ein Historienbild des Malers Karl Rahl, das sich heute im Museum Schloss Belvedere befindet. Mit dem (vermeintlichen) Sieg des Herzogs über die Mongolen endet auch der historische Roman "Der letzte Herzog" von Emil Scholl.[34]
  • Rot-Weiß-Rot: Unter Friedrich dem Streitbaren ist erstmals der österreichische Bindenschild nachgewiesen, dessen Entstehung die Sage auf Friedrichs Großvater, Herzog Leopold (V.) dem Tugendhaften und die Schlacht von Akkon (1291) übertragen hat.[35]

Friedrich der Streitbare in Belletristik und Literatur

Historische Romane, Prosa

Dramen und Fragmente

  • Matthäus von Collin: Die feindlichen Söhne, Schauspiel (um 1817)[42]
  • Matthäus von Collin: Die Kuenringer, Schauspiel (um 1817)[43]
  • Caroline Pichler: Heinrich von Hohenstauffen. König der Deutschen, Trauerspiel (um 1817)[44]
  • Franz Grillparzer: Friedrich der Streitbare von Oestreich(!), Schauspiel / Fragment[45]
  • Heinrich Bohrmann: Der letzte Babenberger, historische Tragödie (1867)[46]
  • Franz Tiefenbacher: Der letzte Babenberger, Schauspiel (1868)[47]
  • Eugen Raben (eigentlich Eugen Wrany): Die Kuenringer (1904)[48]

Lyrik

Literatur

  • Felix Czeike (Hrsg.): Friedrich II.. In: Historisches Lexikon Wien. Band 2, Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, S. 414–415. digital
  • Heinz Dopsch: Heinrich Raspe und die Reichsfürsten im Südosten. In: Matthias Werner (Hrsg.): Heinrich Raspe - Landgraf von Thüringen und römischer König (1227-1247). Fürsten, König und Reich in spätstaufischer Zeit (= Walter Ameling et al. (Hrsg.): Jenaer Beiträge zur Geschichte. Bd. 3). Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main / Berlin / Bern / Brüssel / New York / Oxfort / Wien,2003. ISBN 3-631-37684-7. S. 69-104
  • Kurt Klaudy: Fragment Nr. 3. Über Friedrich, den Streitbaren - Versuch einer Ehrenrettung. In: Kurt Klaudy: Das Werden Wiens und seines Stephandoms. Neues Licht zur historischen Wissenschaft. Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main, 2004. ISBN 3-631-51577-4, S. 27-34
  • Walter Kleindel: Österreich Chronik. Daten zur Geschichte und Kultur. Verlag Carl Ueberreuter, Wien / Heidelberg, 1978
  • Walther Krenn: Allgemeine Geschichte Europas und des nahen Ostens. Verlag Leitner & Co., Wels / Wunsiedel / Zürich, 3. Auflage 1955
  • Karl Lechner: Die Babenberger. Markgrafen und Herzoge von Österreich 976–1246. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 6. Auflage 1996. ISBN 3-205-98569-9
  • Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien: Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9
  • Georg Scheibelreiter: Die Babenberger. Reichsfürsten und Landesherren. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2010. ISBN 978-3-205-78573-6
  • Ernestine Ungersbeck: Friedrich der Streitbare in der deutschen Literatur. Ein Beitrag zur Stoff- und Motivgeschichte. Philosophische Dissertation (ungedruckt), Universität Wien, 1950
  • Erich Zöllner: Geschichte Österreichs. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Österreichischer Bundesverlag, Wien / München, 8. Auflage 1990, siehe Register

Weblinks

 Frederick II, Duke of Austria – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Friedrich II.. In: Historisches Lexikon Wien. Band 2, Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, S. 414. digital
  2. 2,0 2,1 vgl. Walter Kleindel: ‚Österreich Chronik. Daten zur Geschichte und Kultur. Wien / Heidelberg: Ueberreuter 1978, Stammtafel der Babenberger (im Anhang)
  3. vgl. Heinz Dopsch: Heinrich Raspe und die Reichsfürsten im Südosten, 2003, S. 83
  4. vgl. Andrej Komac: Krain zwischen Kaiser, Fürsten und lokalen Gruppen von Ministerialen. (Beiträge zur politischen Geschichte Krains in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und zu den Anfängen der Landesherrschaft und -Adel). Prüfungsarbeit am Institut für österreichische Geschichtsforschung, Universität Wien, 2001, S. 18
  5. vgl. Andrej Komac: Krain zwischen Kaiser, Fürsten und lokalen Gruppen von Ministerialen. (Beiträge zur politischen Geschichte Krains in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und zu den Anfängen der Landesherrschaft und -Adel). Prüfungsarbeit am Institut für österreichische Geschichtsforschung, Universität Wien, 2001, S. 19
  6. vgl. Andreas Rhoby: Wer war die "zweite" Theodora von Österreich? Analyse des Quellenproblems, in: Wolfram Hörandner - Johannes Koder - Maria A. Stassinopoulou (Hrsg.): Wiener Byzantinistik und Neogräzistik. Beiträge zum Symposion "Vierzig Jahre Institut für Byzantinistik und Neogräzistik der Universität Wien im Gedenken an Herbert Hunger". Wien 4.-7. Dezember 2002 (= Byzantina et Neograeca Vindobonensia. Bd. 24). Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien, 2004. S. 388 digital
  7. vgl. Andrej Komac: Krain zwischen Kaiser, Fürsten und lokalen Gruppen von Ministerialen. (Beiträge zur politischen Geschichte Krains in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und zu den Anfängen der Landesherrschaft und -Adel). Prüfungsarbeit am Institut für österreichische Geschichtsforschung, Universität Wien, 2001, S. 37
  8. vgl. Heinz Dopsch: Heinrich Raspe und die Reichsfürsten im Südosten, 2003, S. 75
  9. vgl. Heinz Dopsch: Heinrich Raspe und die Reichsfürsten im Südosten, 2003, S. 69
  10. Walther Krenn: Allgemeine Geschichte Europas und des nahen Ostens, 1955, S. 134
  11. vgl. Andrej Komac: Krain zwischen Kaiser, Fürsten und lokalen Gruppen von Ministerialen. (Beiträge zur politischen Geschichte Krains in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und zu den Anfängen der Landesherrschaft und -Adel). Prüfungsarbeit am Institut für österreichische Geschichtsforschung, Universität Wien, 2001, S. 23ff. und S.37
  12. 12,0 12,1 12,2 12,3 12,4 12,5 12,6 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Friedrich II.. In: Historisches Lexikon Wien. Band 2, Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2–415. [1]
  13. 13,0 13,1 vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien, 1995, S. 27
  14. vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Friedrich II.. In: Historisches Lexikon Wien. Band 2, Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, S. 414–415. digital
  15. vgl. Heinz Dopsch: Heinrich Raspe und die Reichsfürsten im Südosten, 2003. S. 84
  16. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien, S. 28f.
  17. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien, S. 29
  18. vgl. Heinz Dopsch: Heinrich Raspe und die Reichsfürsten im Südosten, 2003. S. 92
  19. vgl. Heinz Dopsch: Heinrich Raspe und die Reichsfürsten im Südosten, 2003. S. 85f.
  20. vgl. Heinz Dopsch: Heinrich Raspe und die Reichsfürsten im Südosten, 2003. S. 86
  21. vgl. Heinz Dopsch: Heinrich Raspe und die Reichsfürsten im Südosten, 2003. S. 87
  22. vgl. Andrej Komac: Krain zwischen Kaiser, Fürsten und lokalen Gruppen von Ministerialen. (Beiträge zur politischen Geschichte Krains in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und zu den Anfängen der Landesherrschaft und -Adel). Prüfungsarbeit am Institut für österreichische Geschichtsforschung, Universität Wien, 2001, S. 37f.
  23. vgl. Andrej Komac: Krain zwischen Kaiser, Fürsten und lokalen Gruppen von Ministerialen. (Beiträge zur politischen Geschichte Krains in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und zu den Anfängen der Landesherrschaft und -Adel). Prüfungsarbeit am Institut für österreichische Geschichtsforschung, Universität Wien, 2001, S. 37f.
  24. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien, S. 25
  25. 25,0 25,1 vgl. Friedrich II. der_Streitbare im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien, abgerufen am 5. Juli 2019
  26. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien, 1995, S. 28f. und Andrej Komac: Krain zwischen Kaiser, Fürsten und lokalen Gruppen von Ministerialen. (Beiträge zur politischen Geschichte Krains in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und zu den Anfängen der Landesherrschaft und -Adel). Prüfungsarbeit am Institut für österreichische Geschichtsforschung, Universität Wien, 2001, S. 36
  27. vgl. Kurt Klaudy: Fragment Nr. 3. Über Friedrich, den Streitbaren - Versuch einer Ehrenrettung. In: Kurt Klaudy: Das Werden Wiens und seines Stephandoms. Neues Licht zur historischen Wissenschaft. Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main, 2004. ISBN 3-631-51577-4, S. 32, S. 37ff., S. 42
  28. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien, S. 30
  29. vgl. Kurt Klaudy: Fragment Nr. 3. Über Friedrich II. den Streitbaren - Versuch einer Ehrenrettung. In: ders.: Das Werden Wiens und seines Stephansdoms. Neues Licht zur historischen Wissenschaft. Peter Lang Verlag, Frankfurt am Main / Berlin / Bern / Brüssel / New York / Oxford / Wien, 2004. ISBN 3-631-51577-4, S. 27-34
  30. vgl. Babenberger-Stammbaum, Gedächtnis des Landes, abgerufen am 5. Jli 2019
  31. Johann Christoph Allmayer-Beck: Das Heeresgeschichtliche Museum Wien. Das Museum und seine Repräsentationsräume. Kiesel Verlag, Salzburg, 1981, ISBN 3-7023-0113-5, S. 29
  32. vgl. Die Hunde von Kuenring, Sagen.AT, abgerufen am 5. Juli 2019
  33. vgl. Heinz Dopsch: Heinrich Raspe und die Reichsfürsten im Südosten, 2003. S. 89 und S. 90f.
  34. vgl. Emil Scholl: Der letzte Herzog, 1923, S. 366-369
  35. vgl. Der rotweißrote Bindenschild, Sagen.AT, abgerufen am 5. Juli 2019
  36. vgl. Ernestine Ungersbeck: Friedrich der Streitbare, 1950, S. 176-185
  37. vgl. Ernestine Ungersbeck: Friedrich der Streitbare, 1950, S. 203-209
  38. vgl. Ernestine Ungersbeck: Friedrich der Streitbare, 1950, S. 232-236
  39. vgl. Ernestine Ungersbeck: Friedrich der Streitbare, 1950, S. 236f.
  40. vgl. Ernestine Ungersbeck: Friedrich der Streitbare, 1950, S. 236 und S. 237ff.
  41. vgl. Ernestine Ungersbeck: Friedrich der Streitbare in der deutschen Literatur, 1950, S. 241-247
  42. vgl. Ernestine Ungersbeck: Friedrich der Streitbare, 1950, S. 102-105
  43. vgl. Ernestine Ungersbeck: Friedrich der Streitbare, 1950, S. 109-115
  44. vgl. Ernestine Ungersbeck: Friedrich der Streitbare, 1950, S. 129-138
  45. vgl. Ernestine Ungersbeck: Friedrich der Streitbare, 1950, S. 140 und S. 142ff.
  46. vgl. Ernestine Ungersbeck: Friedrich der Streitbare, 1950, S. 211-216
  47. vgl. Ernestine Ungersbeck: Friedrich der Streitbare, 1950, S. 218-220
  48. vgl. Ernestine Ungersbeck: Friedrich der Streitbare, 1950, S. 225-228
  49. vgl. Ernestine Ungersbeck: Friedrich der Streitbare in der deutschen Literatur, 1950, S. 141
  50. vgl. Ernestine Ungersbeck: Friedrich der Streitbare, 1950, S. 187
  51. vgl. Ernestine Ungersbeck: Friedrich der Streitbare, 1950, S. 194f.

Anmerkungen

  1. In der Literatur finden sich mehrere Bezeichnungen. Um Verwechslungen innerhalb der Dynastie der Babenberger, aber auch mit den Herzögen von Österreich aus dem Haus Habsburg zu vermeiden, wird in diesem Artikel der Beiname verwendet, zudem der "Familienname" Babenberger keineswegs für das Mittelalter belegt ist.
  2. Es gibt auch neuere Literatur, die davon ausgeht, dass diese Ehe eine Fiktion ist oder es sich dabei nur um eine Verlobung gehandelt hat.
  3. Nicht ganz klar ist, welche Rolle das Herzogtum Steier in diesem Konflikt gespielt hat. In der Forschungsliteratur ist stets von Österreich die Rede, womit zu dieser Zeit nur das Herzogtum Österreich gemeint sein kann, da das Herzogtum Steier, aus dem das heutige Bundesland Steiermark entstanden ist, damals ein eigenständiges Territorium war. Die Babenberger, zu dieser Zeit Friedrich II., regierten beide Herzogtümer nur in Personalunion. Allerdings könnte in der späteren und gegenwärtigen Forschungsliteratur diese Eigenständigkeit des Herzogtums Steiers übersehen worden sein.
  4. Neu publiziert im Jahr 2013: Christiane Benedikte Naubert: Brunilde. Eine Anekdote aus dem bürgerlichen Leben des dreizehnten Jahrhunderts. In: Christiane Benedikte Naubert: Brunilde. Eine Anekdote aus dem bürgerlichen Leben des dreizehnten Jahrhunderts. Meinhard, Graf zu Tirol. Eine Begebenheit des funfzehnten Jahrhunderts. Zwei historische Kurzromane in einer Transkription von Sylvia Kolbe. Engelsdorfer Verlag, Leipzig, 2013. ISBN 978-3-95488-470-4. S. 9-53
VorgängerAmtNachfolger
Herzog Leopold (VI.) der GlorreicheHerrscher über das Herzogtum Österreich
Altösterreich Adalbert Babenberger Stammbaum.svgCoat of arms of the archduchy of Austria.svg
1230–1246
König Ottokar (II.) von Böhmen
VorgängerAmtNachfolger
Herzog Leopold (VI.) der GlorreicheHerrscher über das Herzogtum Steier
Blason Ducs de Styrie.svg
1230-1246
König Ottokar (II.) von Böhmen
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