Johann von Ranna

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Johann von Ranna beziehungsweise Hans von Ranna (* im 14. Jahrhundert; † 1389)[A 1] war ein im heutigen Niederösterreich ansässiger Adeliger. Mit ihm starb die Familie von Ranna in männlicher Linie aus.

Herkunft und Familie

Johann von Ranna war der Bruder von Rumhart von Ranna. Er entstammte der Familie von Grie, die mit ihm und seinen Bruder Rumhart von Ranna in männlicher Linie ausstarb.[1] Rumhart von Ranna, der oft im Gefolge der Kuenringer belegt ist, dürfte kinderlos gestorben sein. Johann von Neidegg hatte nur Töchter, darunter Agnes, die 1370 Ulrich von Neidegg heiratete.[2] Sie war die Mutter von Hans (III.) von Neidegg.

Leben

Johann von Ranna war der Besitzer der Burg und Herrschaft Oberranna (heute Teil der Gemeinde Mühldorf). Gemeinsam mit seinem Bruder erwirkte er von Herzog Albrecht (III.) von Österreich ("Albrecht mit dem Zopfe"), dass die fünf Teile der Festung Ranna und eine Reihe weiterer Besitzungen seiner Familie auch auf Töchter vererbt werden durften. Nach seinem Tod beerbte ihn 1389 sein Schwiegersohn Ulrich von Neidegg.[2]

Literatur

  • Inge Resch-Rauter: Die Wiege der Bayern. Wachau und Waldviertel. Teletool Edition, Wien, 4., wesentlich erweiterte Ausgabe 2016. ISBN 3-9500-1672-4, S. 144-154
  • Inge Resch-Rauter: Ranna. Geschichte in Geschichten. Eigenverlag, Mühldorf, o. J.

Einzelnachweise

  1. vgl. Inge Resch-Rauter: Die Wiege der Bayern, 2016, S. 144
  2. 2,0 2,1 vgl. Inge Resch-Rauter: Ranna, S. 57

Anmerkungen

  1. Nach einem Hinweis bei Inge Resch-Rauter: Ranna. Geschichte in Geschichten. Eigenverlag, Mühldorf, o. J, S. 56