Volksschule Kaisersteinbruch
Die Volksschule Kaisersteinbruch stand im Zentrum des Ortes auf dem Kirchenplatz, gegenüber der Pfarrhof mit Gärten und Äckern zur Versorgung des Pfarrers, und den Platz bestimmend die zweitürmige Kirche. Erstmals 1803 schriftlich genannt, schloss sie nach dem Schuljahr 1978/79 für immer ihre Türen. Die Kaisersteinbrucher Kinder waren und sind seit dieser Zeit Fahrschüler nach Bruck an der Leitha.
Geschichte
Archiv Stift Heiligenkreuz: Rubr. 51: Grundbuch über Stainbruch 1768–1832
12. Sep. 1803 Schulhaus Kaisersteinbruch erstmals genannt Anheut zu Ende stehendem Tage und Jahre empfängt das löbl. Gottshaus St. Rochi u. Sebastian neuerdings Nutz u. Gewähr um das Schulhaus in Stb. neben Thoma Michael u. dem Pfarrhof gelegen. Gewährnehmer besagter Behausung durch Renovazion 1803, welche vermög Grundbuchs-Generalien alle 10 Jahre zu geschehen hat, an sich gebracht. Gibt hievon jährl. dem Stift Heiligenkreuz 3¾ kr Dienst. Weiters: ein Garten hinter der Kirchen am Herrschaftswald gelegen u. eine Wiesen, an der Sommereiner Wiese neben dem Pfarrhof u. dem herrschaftl. Wirtshaus.
Margl Paul 1772-1820 Schmied Grundbuch 1803: mit dem Keller, welcher 1803 neu auf herrschaftl. Grund gebaut worden, neben dem Schulhause gelegen, im Grundbuch eingetragen
Weblinks
- Rk. Pfarre Kaisersteinbruch [1] Kaisersteinbrucher Matriken Online gestellt auf Wunsch des Stiftes Heiligenkreuz. Mit den Namen der Lehrer, Hilfslehrer, Präceptoren, Schulmeister in Kaisersteinbruch, ab 1690.
- Landesarchiv des Burgenlandes: Johann Wimmer, Lehrer: Gedenkbuch der Gemeinde Kaisersteinbruch. 1895. (handschriftliches Exemplar)
- Helmuth Furch 2002, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch Band 1, 2004, Band 2