Benutzer:Irgendane/Edelserpentin Werkstätte Habetler

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Edelserpentin Werkstätte Habetler
Rechtsform
Sitz Bernstein
Leitung Franz Christian Habetler, Renate Habelter
Mitarbeiter Familienbetrieb
Branche Kunsthandwerk
Website www.edelserpentin.com
Stand: 2020


Die Edelserpentin Werkstätte Habetler ist ein Familienbetrieb der Familie Habetler. Das Rohmaterial des Edelserpentins wird in der Edelserpentin Werkstatt Habelter in Bernstein zu Zier und Gebrauchsgegenständen verarbeitet. Schmuck, wie z.B. Ketten oder Ohrringe werden von Renate Habetler, der Bürgermeisterin von Bernstein, in ihren zwei Geschäften hergestellt. Die fertigen Werkstücke stehen in zwei Standorten zum Verkauf.

Geschichte

Familie Habetler

Der Familienbetrieb wurde 1989 vom Vater, Franz Habetler, auf den Sohn, Franz Christian Habetler übergeben. Seit 1993 werden Edelserpentingegenstände nicht mehr für den Großhandel, sondern nur noch für den eigenen Verkauf erzeugt.

Die Familie Habetler verwirklicht auch neue Ideen und gestaltet Kunstgegenstände nach individuellen Vorstellungen der Kunden. Ist eine besondere Widmung gewünscht, berät die Familie Habetler gerne bezüglich einer Gravur, die sie auch selbst ausführen.

Erste Entdeckung des Edelserpentins

Im Jahr 1860 wurde in Bernstein erstmals vom damaligen Pfarrherrn Ratz und Drechselmeister Höfer Edelserpentin, ein Halbedelstein gefunden.

Der Edelserpentin

Struktur

Der Stein besteht aus einem seltenen Mineral, das zu den Halbedelsteinen zählt. Serpentin ist ein basisches Magnesiumsilikat, ein Gemenge aus Antigorit (Blätterserpentin) und Chrysotil (Faserserpentin). Die chemische Formel dieses Magnesiumsilikates ist
Mg6 [(OH)8/Si4O10] + Al, Cr, Fe, Mn, Ni

Härtegrad

Edelserpentin hat eine verhältnismäßig niedrige Härte von 3,5.

Farbe

Der Edelserpentin ist in seiner Farbtönung hell- bis dunkelgrün, ja sogar schwarz. Er hat mindestens 70 Farbnuancen in grüner Schattierung. Bei Dünnschliff wird das Material durchscheinend und ist wiederum hellgrün, moosgrün, smaragdgrün, sodass die schönsten Einschlüsse und Zeichnungen sichtbar werden. Die Farbe wird durch die Anteile von Antigorit und Chrysotil, Teilchengröße und -form der Gemengebestandteile sowie Art und Menge der Begleitelemente beeinflusst. Referenzfehler: Ungültige Verwendung von <ref>: Der Parameter „name“ ist ungültig oder zu lang.

Bezeichnung

Der Name Serpentin kommt aus dem Lateinischen: serpens = die Schlange. Der Edelserpentin ist im „gemeinen Serpentin“, ein Magnesiumsilikat vulkanischen Ursprungs, in Adern eingeschlossen.

Vorkommen

Das einzige Vorkommen des Edelserpentin weltweit ist in Bernstein im Burgenland. Der Edelserpentin entspricht der chinesichen Jade, die allgemein als glückbringender Halbedelstein geschätzt wird. Der Edelserpentin ist im gemeinen Serpentin (Urgestein) einerseits als Findling, andererseits in kleinen Adern eingebettet. Es müssen circa 1000 m3 gemeiner Serpentin abgebaut werden, um 1 bis 1,5 m3 Edelserpentin zu gewinnen. Auch fallen nur kleine und kleinste Stücke für Schmuck-und Ziergegenstände an. Bekannte Mineralogen bezeichnen das Vorkommen des Edelserpentins im Burgenland als geologisches Wunder der Natur. Man hat auch bis heute für dieses Vorkommen noch keine richtige Erklärung gefunden.

Esoterik

Das besondere am Edelserpentin ist, dass er sehr viele Heilkräfte hat. Er ist beruhigend, harmonisierend und ein Stein der auf die Seele einwirkt, ein Herzstein. Es ist nicht unbedingt notwendig den Stein am Körper zu tragen, denn schon eine Schale allein im Raum beeinflusst das ganze Wohlbefinden. Serpentine strahlen breitbandig ab mit einer Intensität von 7, gemessen mit der Lecherantenne nach Reinhard Schneider. Es wird auch vermutet, dass manche Medikamente nach "Behandlung" mit Serpentin verträglicher werden. Referenzfehler: Ungültige Verwendung von <ref>: Der Parameter „name“ ist ungültig oder zu lang.

Verarbeitung

Abbau im Steinbruch

Das edle Material wird im Steinbruch Bernstein händisch geborgen und dann von Franz Christian Habetler sorgfältig ausgesucht. Das Rohmaterial wird dann in die Edelserpentin Werkstätte Bernstein befördert und dort gelagert bis es weiter verarbeitet wird.

Schritte zum fertigen Werkstück

  1. Die zu bearbeitenten Werkstücke werden mit einer Diamantensäge oder einem Diamantschneideblatt für die weiteren Schritte zugeschnitten.
  2. Im nächsten Schritt wird das Werkstück auf einer Drechslerbank vorgedrechselt.
  3. Mit viel handwerklichen Geschick wird das Werkstück durch präzises schleifen mit Drehstahl und drechseln in die gewünschte Form gebracht.
  4. Als letztes wird das Schmuckstück bzw. der Dekogegenstand oder der Gebrauchsgegenstand poliert. Dabei wird das Chromoxidpulver 0,3 mü für Mineralien abgemischt, mit einem Schwamm auf das Werkstück aufgetragen und dann mit einer Poliermaschine finalisiert.

Herstellung einer Kette

Für die Herstellung einer Kette varieren die oben genannten Schritte ein wenig, weil man kleine Kugeln formen muss:

  1. Zuerst werden kleine Würfel aus dem Rohmaterial zugeschnitten
  2. Mit einer Vorschleifmaschine werden diese Würfel dann mit einer Diamantenschleifscheibe ungefähr in die Form einer Kugel bzw. einer Olive (längliche) gebracht
  3. Um die Kugeln präzis zu formen und die Oberflächenbeschaffenheit zu schleifen, werden sie noch mit einer speziellen Kugelschleifmaschine feingeschliefen

Weblinks

Verkauf

Standorte

Schmuckgegenstände

Gebrauchsgegenstände

Dekogegenstände

Geschirr

Austellungen

Einzelnachweise


Htlpinkafeld.png Dieser Artikel wurde 2020/21 im Zuge des Schulprojektes der HTL Pinkafeld erstellt oder maßgeblich erweitert.