Oskar Moser

Aus ÖsterreichWiki
Version vom 14. Dezember 2020, 00:12 Uhr von Mfchris84-Bot (Diskussion | Beiträge) (Normdaten basierend auf Wikidata hinzugefügt)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Oskar Moser (* 20. Jänner 1914 in Sachsenburg in Kärnten; † 28. Oktober 1996 in Graz) war Kärntner Volkskundler.

Leben

Oskar Moser besuchte in Villach das Realgymnasium und begann 1933 mit dem Studium der Volkskunde, Germanistik und Romanistik in Graz. Seine Dissertation aus dem Jahr 1938 handelte vom Spiel von Christi Geburt in Gmünd. Bereits 1937 begann er am Kärnter Landesmuseum als Assistent und wurde im Jahr darauf Kustos. In den Jahren 1943 bis 1947 arbeitete er als Assistent am Institut für Kärntner Landesforschung der Universität Graz.

Im Jahr 1947 wurde er Nachfolger von Oswin Moro an der Bundesgewerbeschule in Villach und baute im Landesmuseum die Abteilung für Volkskunde aus. Auch an der Entstehung des Kärntner Freilichtmuseums in Maria Saal war er beteiligt.

Im Jahr 1961 wurde er Bundesstaatlicher Volksbildungsreferent für Kärnten. Diese Funktion hatte er bsi 1972 inne. Zeitgleich erhielt er einen Lehrauftrag an der Grazer Universität für Volkskunde, wo er 1971 zum ordentlichen Professor aufstieg.

Vom Mitbegründer des Instituts für Kärntner Volkskunde am Landesmuseum für Kärnten stammen auch zahlreiche Publikationen, die ihn auch international auszeichneten.

Werke

  • Riß und Arl im Kärntner Nockgebiet, 1981
  • Führer durch das Kärntner Freilichtmuseum in Maria Saal, 1991 (mit K. Eisner)
  • Das Bauernhaus und seine landschaftliche und historische Entwicklung in Kärnten, 1974-92, 1992
  • Des Lebens Wirklichkeit. Ausgewählte Schriften zur Volkskunde (1949-1993), 1994
  • Das Lavanttaler Bauernhaus der Biedermeierzeit, 1996

Literatur

  • 80 Jahre Volkskundliche Abteilung am Landesmuseum Kärnten Online (PDF)

Weblinks