Am Badfeld

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Bereits auf der Rodaunkarte von 1756 wird die Wiesenfläche, an deren Stelle sich heute die Gasse Am Badfeld befindet "Bãde" genannt. Vis-à-vis des Liesingbaches befindet sich eine Quelle, deren Mineralgehalt Heilwirkung zugeschrieben wurde. Hildegunde Suete-Willer zitiert in ihrem Buch "Rodaun - Vergangenheit und Gegenwart"[1] aus einer "Historischen Beschreibung von Wiens Umgebung" aus dem Jahr 1807 in der Rodaun ein schönes Bad zugeschrieben wird. In einer "Topographischen Darstellung des Dekanates Laa" aus dem Jahr 1824 würde berichtet werden, schreibt Suete-Willer weiter, "dass sich das Bad am Liesingbach, im letzten Haus Nr.7 gegen Kalchspurg befindet und dem jeweiligen Eigentümer dieses Hauses gehört". 1824 sei das die Gräfin Gudenus, geb. Festerics gewesen. Ursprünglich soll das Wasser warm gewesen sein und wurde mit Hilfe einer Pumpanlage auf die Gegenüberliegende Straßenseite der heutigen Ketzergasse 473 geleitet. Dort gab es Badekabinen, die 1960 nach einigen Jahren der Nichtverwendung abgerissen wurden.