Hans Plank (Bildhauer)

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Hans Plank (Aufnahme vor 1929)

Hans Plank (* 27. Juni 1878 in Thaur; † 3. Jänner 1970 in Solbad Hall[1]) war ein Bergmann, Bildhauer und Krippenschnitzer.

Leben

Plank war Schüler der Gewerbeschule Innsbruck. Als Bildhauer schuf er überwiegend Reliefs aus dem Bergmannsleben,[2] außerdem war er ein geschickter Krippenschnitzer.[3]

Aufgrund seiner umfangreichen Vorarbeiten konnte das Bergbaumuseum Hall in Tirol 1929 eröffnet werden.[4][2]

1936/37 erhielt Plank den Auftrag, beim Aufbau des Bergbaumuseums Bochum mitzuwirken.[5] Nach dem „Anschluss“ wurde Plank mit einem topographischen Modell des Erzberges für die Hermann-Göring-Werke beauftragt.[6] Details über sein Verhältnis zum Nationalsozialismus sind nicht bekannt.

Er ist der jüngere Bruder von Romed Plank.[7]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Taufbuch Thaur, tom. XVI, fol. 275.
  2. 2,0 2,1 Plank, Hans. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 27, E. A. Seemann, Leipzig 1933, S. 346.
  3.  Georg Schreiber: Der Bergbau in Geschichte, Ethos und Sakralkultur. Westddeutscher Verlag, Köln / Opladen 1962, ISBN 978-3-663-02155-1, S. 198.
  4.  Georg Kessler: Österreich – die Highlights. Ausflugsziele, Freizeittipps, Sightseeing. GEOKES, Klaus 2008, ISBN 978-3-00-025002-6, S. 89.
  5. Vom Bergbaumuseum in Hall. In: Innsbrucker Nachrichten, 3. Dezember 1936, S. 16 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/ibn
  6. Solbad Hall. In: Innsbrucker Nachrichten, 3. März 1939, S. 7 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/ibn
  7. gleiche Eltern, vgl. Taufbuch Thaur, tom. XVI, fol. 263 und 275