Johann Österreicher
Johann Leopold Österreicher (* 22. Jänner 1936 in Pfaffstätten) ist Posaunist, Kapellmeister und Komponist.
Leben
Der gebürtige Pfaffstättner begann bereits im Alter von acht Jahren bei Pater Norbert Hofer und seinem Onkel Benedikt Rasser Violine, später auch Posaune und Klarinette zu spielen. Beruflich arbeitete er vorerst im Weinbaubetrieb der Eltern und später bei den Österreichischen Bundesbahnen. Daneben machte er auch eine musikalische Ausbildung, wie bei Paul Josef Frankl am Konservatorium der Stadt Wien (Harmonielehre) oder an der Diözesan-Kirchenmusikschule (Orgel) und bei Erwin Miggl (Tonsatz).
Im Jahr 1967 legte er beim Niederösterreichischen Blasmusikverband die Kapellmeisterprüfung und 1972 die Musiklehrerprüfung ab. er war bei zahlreichen Vereinen in Wien, wie bei der Badener Stadtmusik (1976-1997) und in seiner Heimatgemeinde beim Musikverein Anton Hofmann aktiv. Mit seinem Bruder Leopold gründete er 1970 die Musikschule Pfaffstätten.
Werke
* Der kleine Winnetou, Western-suite in drei Sätzen (1975)
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Kammermusik
- Fest in Leesdorf
- In memoriam Erich
- Österreich – Fanfare
- Sati(e)risch-heitere Suite für fünf Musikanten
- Weihnachtsruf[1]
Pädagogische Werke
- Neue Stücke für junge Musikanten
- Wir stimmen! Stimmen wir?[1]
Preise und Auszeichnungen
- 2. Preis des Kompositionswettbewerbs des Oberösterreichischen Blasmusikverbandes für Der kleine Winnetou (1974)
- 1. Preis des Kompositionswettbewerbs des Oberösterreichischen Blasmusikverbandes für Heiligenkreuzer Rhapsodie (1979)
- 4. Platz des Kompositionswettbewerbs des Österreichischen Blasmusikverbandes für Die Launen des lieben Augustin (1984)
- Preis des Soldatenlieder-Wettbewerbs des österreichischen Bundesheeres für Wer will mit uns marschieren (1984)
- 2. Preis des Kompositionswettbewerbs des Niederösterreichischen Blasmusikverbandes für Ostarichi (1992)
Für seine Tätigkeiten erhielt er auch einige amtliche und Vereinsauszeichnungen, wie:
- Berufstitel Professor (1987)
- Goldene Dirigentennadel des Niederösterreichischen Blasmusikverbandes 1988
- Ehrenmitglied beim Musikverein Anton Hofmann (2016)[2]
Literatur
- Christian Fastl: Österreicher, Johann. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 4, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005, ISBN 3-7001-3046-5.
- Wolfgang Suppan, Armin Suppan: Das Neue Lexikon des Blasmusikwesens, 4. Auflage, Freiburg-Tiengen, Blasmusikverlag Schulz GmbH, 1994, ISBN 3-923058-07-1
- Paul E. Bierley, William H. Rehrig: The heritage encyclopedia of band music : composers and their music, Westerville, Ohio: Integrity Press, 1991, ISBN 0-918048-08-7
- Siegfried Lang: Lexikon Österreichischer U-Musik-Komponisten im 20. jahrhundert, Wien: Österreichischen Komponistenbundes (OKB)/Arbeitskreis U-Musik, 1987, 248 p.
- Walter Deutsch: Das große Niederösterreichische Blasmusikbuch - Mit Ehrentafel der Niederösterreichischen Blasmusikkapellen, Wien: Verlag Christian Brandstätter, 1982, 431 p.
- Werke von Johann Österreicher, Website der Bezirksarbeitsgemeinschaft Baden - Mödling - Wiener Neustadt. Abgerufen am 15. Mai 2017 (PDF, 169 kB).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Alle: Johann Österreicher in der niederländischen Wikipedia abgerufen am 12. Mai 2017
- ↑ Gabi Stockmann: Johann Österreicher Ehrenmitglied in den Bezirksblättern vom 8. Juli 2016 abgerufen am 12. Mai 2017
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