Hochneukirchen
Hochneukirchen (Marktort) Ortschaft Katastralgemeinde Hochneukirchen | ||
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Ganzseitige Karten47.457516.200277777778 | ||
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Wiener Neustadt-Land (WB), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Wiener Neustadt | |
Pol. Gemeinde | Hochneukirchen-Gschaidt | |
Koordinaten | 47° 27′ 27″ N, 16° 12′ 1″ O47.457516.200277777778769Koordinaten: 47° 27′ 27″ N, 16° 12′ 1″ O | |
Höhe | 769 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 468 (1. Jän. 2022) | |
Fläche d. KG | 25,594172 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 06589 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 23203 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Hochneukirchen ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Hochneukirchen-Gschaidt im Bezirk Wiener Neustadt-Land im Industrieviertel.
Geschichte
Zahlreiche Funde deuten auf eine frühe Besiedelung des Gebietes hin: Auf der Züggenhöh fand man steinzeitliche Steinhämmer und bei Harmannsdorf fand man eine Lappenaxt sowie eine Bronzenadel aus der Bronzezeit. Weiters befinden sich in Offenegg, Züggen und Züggenhöhe einige Hügelgräber aus keltisch-römischer Zeit.
Nach der Rodung der Waldmark war Hochneukirchen der erste Ort, der sich hier entwickelte. In einer in Bernstein am 27. Jänner 1295 ausgestellten Urkunde wird bereits ein Hochniuchkirche erwähnt. Der Ortsname weist auf eine auf einer Anhöhe neu errichtete Kirche hin, die dem hl. Bartholomäus geweihte Kirche, die heute mitten im Ort liegt.
Bis zur Gründung der eigenständigen Gemeinde Hochneukirchen im Jahr 1854 gehörte das Amt Hochneukirchen zur Herrschaft Krumbach. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde in Hochneukirchen ein Gendarmerieposten zur Eindämmung des Schmugglerwesens eingerichtet. Das Postamt wurde 1895 eröffnet, die Telegrafenleitung 1909 in den Ort verlegt und 1922 für das Telefon umgebaut. Bereits 1882 wurde eine erste Aussichtswarte auf dem Hutwisch errichtet, die 1930 als Kernstockwarte neu aufgebaut in den 1970ern durch die heutige Kernstockwarte ersetzt wurde.
Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Hochneukirchen ein Arzt, ein Bäcker, ein Fleischer, vier Gastwirte, drei Gemischtwarenhändler, eine Hebamme, zwei Marktfahrer, zwei Schmiede, zwei Schneiderinnen, drei Schuster, ein Tischler, ein Wagner, ein Weber und mehrere Landwirte ansässig.[1]
Weblinks
- Hochneukirchen in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
Einzelnachweise
Katastralgemeinden: Gschaidt | Hochneukirchen
Ortschaften: Burgerschlag | Grametschlag | Gschaidt | Harmannsdorf | Hattmannsdorf | Hochneukirchen | Kirchschlagl | Loipersdorf | Maltern | Offenegg | Ulrichsdorf | Züggen
Marktort: Hochneukirchen Dörfer: Burgerschlag | Grametschlag | Gschaidt | Harmannsdorf | Hattmannsdorf | Maltern | Offenegg Siedlung: Geserriegel Weiler: Buchstuck-Burgstall | Feldlipp | Haunes | Höhwirt | Kranzmühle | Schoberbauer Rotten: Ulrichsdorf | Züggen Zerstreute Häuser: Hattmannsdorf-Zerstreute Häuser | Kirchschlagl | Loipersdorf | Rotleiten | Züggenhöh
Zählsprengel: Hochneukirchen | Gschaidt