Gilgenberg (Gemeinde Waldkirchen an der Thaya)

Aus ÖsterreichWiki
Version vom 24. Juni 2021, 11:01 Uhr von Mfchris84-Bot (Diskussion | Beiträge) (Normdaten basierend auf Wikidata hinzugefügt)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gilgenberg (Dorf)
Ortschaft Gilgenberg
Katastralgemeinde Gilgenberg
Gilgenberg (Gemeinde Waldkirchen an der Thaya) (Österreich)
Red pog.svg
Die Karte wird geladen …
Ganzseitige Karten48.94916666666715.354722222222
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Waidhofen an der Thaya (WT), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Waidhofen an der Thaya
Pol. Gemeinde Waldkirchen an der Thaya
Koordinaten 48° 56′ 57″ N, 15° 21′ 17″ O48.94916666666715.354722222222466Koordinaten: 48° 56′ 57″ N, 15° 21′ 17″ Of1
Höhe 466 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 31 (1. Jän. 2022)
Fläche d. KG 4,614499 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 06540
Katastralgemeinde-Nummer 21119
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0
31

Gilgenberg ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Waldkirchen an der Thaya im Bezirk Waidhofen an der Thaya im Waldviertel.

Geografie

Das Dorf nördlich von Waldkirchen liegt am Feinitzbach und kann über die Landesstraße L8156 erreicht werden.

Geschichte

Vermutlich schon im 13. Jahrhundert bestand an der Stelle der Ägidiuskapelle in Gilgenberg eine Burg, deren Name aber nicht überliefert ist. Im 14. Jahrhundert benannte sich Niclas Pillung erstmals mit dem Prädikat „von Gilgenberg“. Der Burghügel, der 1250/1260 als mons Egidii bezeichnet wird, kann als „Giligen“ oder „Gilgen“ übersetzt werden.

Ab dem 14. Jahrhundert sind die Besitzer der Burg bekannt und um 1575 wird sie als öde veste Gillingberg bezeichnet. Freiherr Jakob von Mollart ließ im späten 16. Jahrhundert unterhalb der Ruine ein Schloss errichten und auf dem Burgfelsen wurde die mit 1657 datierte Ägidiuskapelle errichtet.

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Gilgenberg zwei Gastwirte, eine Schneiderin, ein Schuster, zwei Tischler, ein Wagner und einige Landwirte ansässig, darunter auch die Willheim'sche Gutsverwaltung, die hier eine Spiritusbrennerei und eine Stärkefabrik betrieb.[1]

Sehenswürdigkeiten

Weblinks

 Waldkirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 253