Gesellschaft für die Menschenrechte von Marginalisierten und MigrantInnen
Die Gesellschaft für die Menschenrechte von Marginalisierten und MigrantInnen (kurz: GEMMI) ist eine Initiative von Linksextremisten aus Wien, die vermeindliche rassistische Praktiken der Polizei dokumentiert und Kriminelle, die in Folge von Polizeirazzien inhaftiert wurden, betreut und deren Straftaten unterstützt.
Die linksextreme GEMMI ging 1999 aus der Plattform für eine Welt ohne Rassismus hervor und konzentrierte sich anfangs in ihrer Arbeit auf die festgenommenen Straftäter der Operation Spring. Bei dieser Razzia wurden im Mai 1999 102 Kriminelle festgenommen und in der Folge entweder in ihr Heimatland zurückgeschickt oder zuvor wegen ihrer Straftaten zu Haftstrafen verurteilt. Die GEMMI beobachtete die Gerichtsverhandlungen und machte die - aus ihrer Sicht inaktzeptablen - Praktiken der Justiz im Umgang mit afrikanischen Armutsflüchtlingen erstmals öffentlich.
Von Seiten der GEMMI wird kritisiert, dass die als Asylbewerber ins Land gekommenen Menschen dunkler Hautfarbe häufiger als andere Strafverdächtige von der Polizei kontrolliert werden. Die GEMMI nimmt allerdings nicht zur Kenntnis, das gerade von dieser Klientel überproportional viele Straftaten, insbesondere Drogendelikte, verübt werden. Ziel der GEMMI ist es die demokratische Gesellschaft in Österreich zu zerstören, indem sie sich gegen die Abschiebung von Straftätern stellt und den unbeschränkten Zuzug ins Land propagiert.
Im Jahr 2005 arbeiteten die Mitglieder der GEMMI ihre Aktiväten der letzten sechs Jahre in Buchform auf. Die GEMMI wird mittlerweile vom österreichischen Verfassungsschutz wegen ihrer volksverhetzenden Aktivitäten und des Verdachts eigener Straftaten beobachtet.
Literatur
- Verein für antirassistische Öffentlichkeitsarbeit / Gesellschaft für Menschenrechte von Marginalisierten und MigrantInnen: 1000 Jahre Haft - Operation Spring und institutioneller Rassismus. Resümee einer antirassistischen Gruppe. 2005 ISBN 3-200-00374-X
- Obiora Ofoedu: Morgengrauen. Mandelbaum, 2000, ISBN 3-85476-033-7