Heinrich II. (HRR)

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Herzog Heinrich (IV.) von Bayern (* im 10. Jahrhundert, 970er-Jahre; † 13. Juli 1024, in Grone, Deutschland), besser bekannt als Kaiser Heinrich II. "der Heilige" beeinflusste als Herzog von Bayern und als "römischer König" und Kaiser (seit 1014) die Entwicklung einiger Bundesländer im heutigen Land Österreich.

Herkunft und Familie

Heinrich "der Heilige" war von Herzog Heinrich (II.) von Bayern ("Heinrich dem Zänker") aus dessen Ehe mit Gisela von Burgund. Verheiratet war er mit Kunigunde von Luxemburg († um 1033), die gemeinsam mit ihm 1200 später heilig gesprochen und in mehreren Kirchen im heutigen Land Österreich verehrt wurde.

Königliche und kaiserliche Schenkungen auf dem Areal des heutigen Landes Österreich

Als "römischer" König und als Kaiser stellte Heinrich "der Heilige" mehrere Urkunden aus, in denen er im heutigen Österreich gelegene Güter und Gebiete an im Stammesherzog Bayern gelegene Klöster verschenkte oder vergab. Besonders bedachte er die Benediktinerklöster Tegernsee und Niederaltaich sowie das Domkapitel des unter ihm gegründeten Hochstiftes Bamberg.[1]

  • 1011 schenkte Heinrich "der Heilige" den im heutigen Bundesland Niederösterreich gelegenen Ort Absdorf dem Kloster Niederaltaich.[1]
  • 1014 schenkte Heinrich "der Heilige" die Siedlungen Herzogenburg, Krems "Sigemaresweret", Tulln und "Otcinesseuue" dem Bischof von Passau.[2]
  • 1015 schenkte Heinrich "der Heilige" dreißig Hufen bei "Godtinesfeld"[A 1] dem Domkapitel Bamberg. Es handelt sich dabei um die erste urkundliche Schenkung auf dem Areal der heutigen Stadt Wien.[3]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Georg Scheibelreiter: Die Babenberger. Reichsfürsten und Landesherren. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2010. ISBN 978-3-205-78573-6. S. 97
  2. vgl. Georg Scheibelreiter: Die Babenberger. Reichsfürsten und Landesherren. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2010. ISBN 978-3-205-78573-6. S. 98
  3. vgl. Georg Scheibelreiter: Die Babenberger. Reichsfürsten und Landesherren. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2010. ISBN 978-3-205-78573-6. S. 97f.

Anmerkungen

  1. Dieses Godtinesfeld dürfte sich in etwa dort befunden haben, wo später der Ort Unter-St. Veit war. Dieser wurde Ende des 19. Jahrhunderts nach Wien eingemeindet und ist heute Teil des 13. Wiener Gemeindebezirks.
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