Heinrich von Österreich (gest. 1327)

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Heinrich von Österreich, Gemälde von Antoni Boys († nach 1593), entstanden zwischen 1579 und 1587

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Herzog Heinrich von Österreich (* im 14. Jahrhundert, um 1347; † 10. Dezember 1362, vermutlich in der Steiermark), auch bekannt als Heinrich der Sanftmütige oder Heinrich der Freundliche, hat aufgrund seines frühen Todes kaum eine Spur hinterlassen und steht zudem im Schatten seiner Brüder.

Herkunft und Familie

Herzog Heinrich von Österreich war einer der jüngeren Söhne von König Albrecht (I.) († 1308) aus dessen Ehe mit Gräfin Elisabeth von Görz-Tirol († 1351) und somit einer der Enkel von König Rudolf I. und Herzog Meinhard von Kärnten. Verheiratet war er mit Gräfin Elisabeth von Virneburg († 1343). Aus dieser Ehe sind keine Nachkommen belegt.

Leben

Herzog Heinrich von Österreich

Erinnerungen im heutigen Land Österreich

Kärnten

Heinrich, der zunächst in der Grablege der Habsburger in der Kirche des Klosters Königsfelden in der heutigen Schweiz beigesetzt war, wohin er überführt wurde, fand Anfang des 10. Jahrhunderts seine letzte Ruhestätte in der Gruft der Stiftskirche des Klosters in St. Paul im Lavanttal.[1]

Wien

Heinrich ist zusammen mit anderen Habsburgern auf einem Glasgemälde dargestellt, das sich ursprünglich als Fenster in der Bartholomäuskapelle im Wiener Stephansdom befand und heute im Wien Museum besichtigt werden kann. Heinrich ist sitzend als Herzog dargestellt, mit Herzogshut, Szepter und Bindenschild. In der Inschrift wird er als Heinrich I. bezeichnet.[2]

Literatur

  • Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. Verlag Carl Ueberreuter, Wien, 1988[A 1]

Weblinks

 Heinrich von Österreich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

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  2. vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation. Die Habsburger im 14. Jahrhundert (= Bernd Schneidmüller - Stefan Weinfurter (Hrsg.): Mittelalter-Forschungen- Bd. 12). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2003. ISBN 3-7995-4263-9. S. 284

Anmerkungen

  1. In Details nicht mehr ganz aktuell, aber als Einführung und Erstinformation noch immer gut geeignet. Eine weitere und spätere, inhaltlich aber nicht aktualisierte Ausgabe ist 2001 bei Amalthea Signum erschienen: Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. Verlag Amalthea Signum, Wien, 2001. ISBN 978-3850024457. Neuere aktualisierte Auflagen existieren nur als EBook.