Wien
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Wien ist die Bundeshauptstadt und ein Bundesland von Österreich.
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48.2083316.373064Koordinaten: 48° 12′ N, 16° 22′ O
Ganzseitige Karten: Wien48.2083316.373064 |
Gemeindegliederung
Geschichte (Ergänzungen)
- 881 findet ein Kampf mit den Magyaren bei (der) Wien statt, die erste urkundliche Nennung von Wien. Es ist unklar, ob sich Wien auf eine Siedlung Wien oder den Wienfluss bezieht.[1]
- 1170 stiehlt ein Geistlicher mit Namen Rupert, angeblich vom Gold verblendet, ein in Wien gefundenes, goldenes Reliquienkreuz mit Kreuzespartikeln und anderen Reliquien. Er wird ergriffen und nach richterlichen Urteil durch den Strang hingerichtet.[2]
- 1193 wurde die Stadt Wien durch einen schweren Brand verwüstet und außerdem eine Reihe von Orten um das damalige Wien, die heute Teil der Stadt sind, durch ein Hochwasser der Donau überflutet. Es handelt sich um die ältesten Umweltkatastrophen für Wien, die überliefert sind.[3]
- Im Mai/Juni 1205 hält sich die ungarische Königin Konstanze († 1222) während ihrer Flucht nach dem Tod ihres Ehemannes vorübergehend in Wien auf.[4]
- Am 9. Juni 1215 stirbt in Wien Bischof Manegold von Passau.[5]
- 1396 wird in Wien ein Teilungsvertrag zwischen den Herzögen von Österreich (Habsburgern) geschlossen.
Sehenswürdigkeiten
Sakrale Sehenswürdigkeiten
- Stephansdom
- Schottenkloster (Klosterkirche und Museum im Stift)
Museen
Gemeindebetriebe
Freizeitanlagen
Öffentliche Einrichtungen
Blaulichtorganisationen
Schulen
Wirtschaft
Vereine
Personen
- Siehe auch: Kategorie:Bürgermeister (Wien)
- Herzog Heinrich (II.) von Österreich ("Heinrich Jasomirgott"), Babenberger, 12. Jahrhundert
- Herzog Leopold (VI.) von Österreich ("Leopold der Glorreiche"), Babenberger, 12./13. Jahrhundert
- Friedrich (II.) von Österreich ("Friedrich der Streitbare"), Babenberger, 13. Jahrhundert
- Petrus Canisius (* 1521; † 1597), Jesuit, Prediger und Heiliger, gilt als Gründer des Jesuitenkollegiums in Wien und unterrichtete mehrere Jahre an der Universität in Wien. Um 1554/55 war er Administrator des Bistums Wien.[6] Für ihn wurde im 9. Wiener Gemeindebezirk die Canisiuskirche erbaut.[7]
- Stibor Chrezzel, herzoglicher Küchenmeister, 14. Jahrhundert
- Johannes von Kapistrano (* 1386; † 1456), Franziskaner, Wanderprediger, Inquisitor und Heiliger der katholischen Kirche, hielt um 1451 mehrere Predigten in der damaligen Stadt Wien in und vor der Kirche St. Stephan. Nach ihm ist die Kapistran-Kanzel im Stephansdom benannt.[8]
- Johannes Kirchheimer, Arzt, 15. Jahrhundert
- Juliane Kleeberger, Meisterin des Büßerinnenklosters zum Hl. Hieronymus, 16. Jahrhundert
- Ernreich Köppl, Ratsherr, 15. Jahrhundert
- Helene Kottannerin, Zeitzeugin, 15. Jahrhundert
- Hans Laun, Adliger, 14./15. Jahrhundert
- John Ogilvie († 1615), Jesuit, Heiliger, Märtyerer der katholischen Kirche, studierte in Wien Philosophie[9]
- Anna von Österreich, Äbtissin des Klosters St. Klara, 14. Jahrhundert
- Katharina von Österreich, Äbtissin des Klosters St. Klara, 14. Jahrhundert
- Simon Pötel, Wiener Ratsherr und Bürger, 15. Jahrhundert
- Michael Schrick, Arzt, 15. Jahrhundert
- Liberat Weiß (1675-1716), Seliger, Missionar und Märtyerer der katholischen Kirche, wurde in Wien zum Priester geweiht[10]
Wien in Sage und Legende
- Siehe auch: Kategorie:Sage aus Wien
Literatur
- Felix Czeike (Hrsg.): Historisches Lexikon Wien. Verlag Kremayr & Scheriau, Wien, 1992–2004. 6 Bde. digital
- Kurt Klaudy: Das Werden Wiens und seines Stephandoms. Neues Licht zur historischen Wissenschaft. Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main, 2004. ISBN 3-631-51577-4
- Ferdinand Opll - Peter Csendes: Wien. Geschichte einer Stadt. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2001–2006. 3 Bände.
- - Band 1: Von den Anfängen bis zur ersten Wiener Türkenbelagerung (1529). 2001 ISBN 3-205-99266-0
- - Band 2: Die frühneuzeitliche Residenz (16. bis 18. Jahrhundert). 2003, ISBN 3-205-99267-9
- - Band 3: Von 1790 bis zur Gegenwart. 2006, ISBN 3-205-99268-7
- Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien: Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 17
- ↑ vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien: Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 19
- ↑ vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien: Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 21
- ↑ vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien: Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 23f.
- ↑ vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien: Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 24
- ↑ vgl. Josef Minichthaler: Heilige in Österreich. Verlag Tyrolia, Innsbruck / Wien / München, 1935, S. 56
- ↑ vgl. Josef Minichthaler: Heilige in Österreich. Verlag Tyrolia, Innsbruck / Wien / München, 1935, S. 57
- ↑ vgl. Josef Minichthaler: Heilige in Österreich. Verlag Tyrolia, Innsbruck / Wien / München, 1935, S. 45f.
- ↑ vgl. Josef Minichthaler: Heilige in Österreich. Verlag Tyrolia, Innsbruck / Wien / München, 1935, S. 35
- ↑ vgl. Josef Minichthaler: Heilige in Österreich. Verlag Tyrolia, Innsbruck / Wien / München, 1935, S. 33
Weblinks
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