Rudott von Liechtenstein
Rudolf Ott oder Rudott von Liechtenstein zu Murau (* im 14. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert, nach 1378) war ein einflussreicher Adliger des Herzogtums Steier.
Herkunft und Familie
Rudott von Liechtenstein zu Murau entstammte der Familie der Liechtensteiner zu Murau, welche im Spätmittelalter zu den bedeutendsten Herrengeschlechtern der Herzogtümer Herzogtum Steier und Kärnten gehörten. Seit der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts besaßen sie das Amt des Erbmarschalls von Kärnten und das Amt des Erbkämmerers von Steier.[1]
Rudott von Liechtenstein war mit Anna, einer Tochter des Freien Ulrich von Sanegg, verheiratet und hatte mehrere Kinder, darunter:
- Tochter ∞ mit Leutold von Stadeck († 1367)
- Ulrich (IV.) von Liechtenstein zu Murau ∞ 1347 mit Anna von Maissau, einer Schwester des Erbschenken Heidenreich von Maissau († 1381).[2]
- Otto von Liechtenstein zu Murau
- Friedrich von Liechtenstein zu Murau
Leben
Rudott von Liechtenstein war gemeinsam mit seinem Sohn Ludwig einer der Zeugen des jenes Teilungsvertrages, den die Herzöge Albrecht und Leopold am 25. Juli 1373 in Wien schlossen. Er war ebenfalls Zeuge des Teilungsvertrages, der am 5. Jänner 1376 in Waldsee geschlossen wurde.<ref name ="Lackner141>vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft, 2002, S. 141/ref>
Literatur
- Christian Lackner: Hof und Herrschaft. Rat, Kanzlei und Regierung der österreichischen Herzöge (1365-1406) (= Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Erg.Bd. 41). R. Oldenbourg Verlag, Wien / München, 2002. ISBN 3-7029-0456-5
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft, 2002, S. 140f.
- ↑ vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft, 2002, S. 140
Anmerkungen