Gerichtsberg bei Pinkafeld
Der Gerichtsberg von Pinkafeld ist kein Berg im eigentlichen Sinne sondern ein Teil des Höhenrückens, welcher das Tal der Pinka im Westen bei Pinkafeld begrenzt. Als Gerichtsberg wird jener Bereich des Höhenrückens bezeichnet, wo die Landesstraße 238 diesen in Ost-West-Richtung quert.
Seit den 1980er führt die Trasse der Südautobahn auf der Westseite des Höhenrückens in Nord-Süd-Richtung am Gerichtsberg vorbei. Die Autobahnabfahrt Pinkafeld, genau bei Autobahnkilometer 100 gelegen, mündet in die Landesstraße 238. Die sich daraus ergebende günstige Lage nutzte die Stadtgemeinde Pinkfeld für die Errichtung eines Gewerbeparks. In weiterer Folge kam es zur Ansiedlung von Firmen wie Rekord Fenster[1] oder Herz Energietechnik GmbH[2].
Das Areal rund dem Gerichtsberg ist auch aus historischer Sicht interessant, befinden sich doch in unmittelbarer Nähe Hügelgräber aus der Zeit des Römischen Reiches. Der Gerichtsberg wurde außerdem über die Jahrhunderte hinweg als Hinrichtungsstätte genutzt. Die Stadt Pinkafeld wurde im Zuge der Loslösung von der Herrschaft Bernstein im Jahre 1397 mit besonderen Privilegien ausgestattet, darunter die hohe und niedrige Gerichtsbarkeit.
Einzelnachweise
- ↑ Webseite www.rekord-fenster.com, abgerufen am 28. September 2014
- ↑ [www.herz-energie.at/ Webseite www.herz-energie.at], abgerufen am 28. September 2014
47.37307616.097741Koordinaten: 47° 22′ 23″ N, 16° 5′ 52″ O