Freiwillige Feuerwehr Gortipohl

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Freiwillige Feuerwehr Gortipohl
Gemeinde Sankt Gallenkirch
Landesfeuerwehrverband Vorarlberg
Bezirksfeuerwehrkommando: Bludenz
Abschnitt: 15 - Hochmontafon
Gründungsdatum: 13. Februar 1927
Kommandant: Simon Kasper
Mitglieder:
(Jugend/Aktiv/Reserve)
0 / 39 / 2 ()
Mitarbeiterzahl: 0
Fahrzeuge: siehe Fuhrpark
Adresse: Gortipohl 52d, 6791 Sankt Gallenkirch-Gortipohl, Vorarlberg
Koordinaten: 47° 1′ N, 10° 0′ O
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Die Freiwillige Feuerwehr Gortipohl ist eine von drei Feuerwehren in der Gemeinde Sankt Gallenkirch in Vorarlberg. Sie gehört dem Vorarlberger Landesfeuerwehrverband an und ist als Freiwillige Feuerwehr organisiert.

Zu den Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr Sankt Gallenkirch zählen nicht nur Einsätze zur Brandbekämpfung, sondern auch technische Einsätze, Fahrzeugbergungen, Hochwassereinsätze, Lawineneinsätze etc.

Nachbarfeuerwehren

Freiwillige Feuerwehr Tschagguns Freiwillige Feuerwehr Schruns Freiwillige Feuerwehr Silbertal
Feuerwehr Vorderprättigau (Schweiz) Nachbargemeinden Freiwillige Feuerwehr Gaschurn
Freiwillige Feuerwehr Gargellen bzw. Feuerwehr Vorderprättigau (Schweiz) Freiwillige Feuerwehr Gaschurn bzw. Feuerwehr Klosters (Schweiz) Freiwillige Feuerwehr Sankt Gallenkirch bzw. Freiwillige Feuerwehr Gaschurn

Zwischen dem Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Gortipohl und der Freiwilligen Feuerwehr Sankt Gallenkirch besteht rund ein Kilometer Abstand, zur Freiwilligen Feuerwehr Gargellen rund 7,5 Kilometer Abstand (Luftlinie)

Geschichte

Am 13. Februar 1927 erfolgte unter Leitung des damaligen Gemeindevorstehers, Christian Kraft, im Gasthaus Traube in Gortipohl die Gründung der Ortsfeuerwehr Gortipohl in der Gemeinde Sankt Gallenkirch als Freiwillige Feuerwehr. 36 Männer meldeten sich zum Beitritt zur Feuerwehr an. Die ersten Löschhilfegeräte, eine Handspritze, Äxte, Schläuche, Schaufeln etc. wurden in einem Nebenraum des Salzgeberhauses (Nr. 2) aufbewahrt. In eigener Geräteschuppen wurde dann im Ziegenstall in der Nähe des Konsums eingerichtet. 1928/1929 wurde das erste Spritzenhaus auf Allmeingrund im Bereich der heutigen Schule errichtet und in späteren Jahren erweitert. 1948 wurde die erste Motorspritze angekauft, 1949 ein LKW Bedford. 1958 wurde ein Gerätehaus am heutigen Standort errichtet und 1984 ausgebaut. 1965 erhielt die Feuerwehr eine eigene Fahne, Fahnenpatin war die Gemeindesekretärin Maria Cavanesch. Im Oktober 2011 wurde eine Drehleiter um rund 850.000 Euro angeschafft und in Betrieb gesetzt, die zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Sankt Gallenkirch betrieben wird.[1]

Kommandanten

Ab der Gründung 1927 war Ludwig Marlin der erste Kommandant. Weitere Kommandanten waren:

  • 1938: Friedrich Mangard,
  • 1938 – 1945: Bernhard Rudigier,
  • 1945 – 1947: Bernhard Kasper.
  • 1947 – 1960: Josef Vergud,
  • 1960 – 1986: Friedrich Kasper,
  • 1986 - ?: Christian Kasper
  • 2002 – 2013: Werner Netzer,
  • 2013 – dato: Simon Kasper.

Feuerwehrgerätehaus

Das Feuerwehrgerätehaus befindet neben der Brücke über den Balbierbach, etwa bei Gewässerkilometer 0,185 auf etwa 905 m ü. A. an der Hauptstraße (Montafonerstraße) von Sankt Gallenkirch (Dorf) nach Gaschurn.

Feuerwehrfahrzeuge

Die Feuerwehr Gortipohl verfügt über zwei Tanklöschfahrzeuge. Für die in Sankt Gallenkirch stationierte Drehleiter stellt die Feuerwehr Gortipohl vier Mann.[2][3]

Einsatzgebiet

Das Einsatzgebiet überstreckt sich über das komplette Gemeindegebiet von Sankt Gallenkirch mit rund 127,86 km² mit über 2200 Einwohnern. Bei Bedarf werden auch die Freiwilligen Feuerwehren in den Nachbargemeinden unterstützt.

Mannschaftsstand

39 Feuerwehrmänner sind aktiv im Dienst und zwei passiv (2014).[4][5]

Einzelnachweise

  1. Gemeinde St. Gallenkirch (Hrsg.): Heimatbuch St. Gallenkirch – Gortipohl – Gargellen, St. Gallenkirch 1988, Eigenverlag, ISBN 3-85430-101-4, S. 194.
  2. Helmut Reimann: Feuerwehr Gortipohl unter neuem Kommandanten, Webseite: vol.at vom 2. Februar 2013.
  3. Gortipohl: Kasper neuer Feuerwehrkommandant, Webseite: vn.at vom 24. Februar 2013.
  4. Jahresbericht 2010, Webseite: lfv-vorarlberg.at, S. 12.
  5. Jahresbericht 2014, Webseite: lfv-vorarlberg.at, S. 14.