Neitberg (Adelsfamilie)

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Ministerialen[A 1] von Neitberg oder Nitberg, später auch von Neuberg waren eine im Steier ansässige Adelsfamilie. Sie beerbten die Familie der Stubenberger.

Die Familie

[1]

Bedeutende Familienmitglieder

Stammtafel der Familie von Neitberger[2]

Gottschalk (I.) Schirling, genannt 1147-1172

  1. Erchinger, genannt 1158-1192
  2. Liutold, genannt ca. 1170-1187 ----> Familie der Familie der Stadecker
  3. Rudolf, genannt 1170-1192 ----> Familie der Familie der Stadecker
  4. Gottschalk (II.) von Neitberg, genannt 1170-1187
    1. Gottschalk (III.) von Neitberg, genannt 1218-1266 ∞ mit Gertrudis
      1. Tochter ∞ mit Wichard von Rabenstein
      2. Dietrich (I.) von Neitberg, genannt 1266-1294 ∞ mit Gertrud von Saldenhofen
        1. Gottschalk (V.) von Neitberg, genannt 1277-1327 ∞ mit Alheide von Pottendorf († 1333)
        2. Gottschalk (VI.) von Neitberg, genannt 1286-1338 ∞ (um 1326) mit Margarete von Puchheim († vor 1394), Tochter von Pilgrim (IV.) von Puchheim († um 1341/1343) aus der Ehe mit Elisabeth von Stubenberg
          1. Gottschalk (VII.) von Neitberg, genannt 1326-1344 ∞ mit Elsbeth von Schönberg
          2. Heinrich (I.) von Neitberg, genannt 1326-1333
        3. Dietrich (II.) von Neitberg, genannt 1386-1330 ∞ mit Agnes von Kranichberg
          1. Gottschalk (VIII.) von Neitberg, genannt 1326-1360 ∞ mit Margarete von Puchheim († 1343)
            1. Gottschalk (IX.) von Neitberg, genannt 1326-1360
            2. Gottschalk (VIII.) von Neitberg, genannt 1360-1392 ∞ mit einer Wallseerin
            3. Hans (I.) von Neitberg († 1399), Bischof von Seckau
            4. Heinrich (II.) von Neitberg, genannt 1361-1394 ∞ mit Elsbeth von Losenstein
              1. Elisabeth von Neitberg, genannt 1384 und 1388 ∞ mit Ulrich (IV.) von Wallsee zu Drosendorf († nach 1400)
                1. Katharina von Wallsee zu Drosendorf, genannt 1400 ∞ mit einem Angehörigen der Familie von Hohenfeld
              2. Albrecht (I.) von Neitberg, genannt 1394-1436 ∞ Margarete von Liechtenstein-Nikolsburg
                1. Elisabeth von Neitberg ∞ mit Rudolf von Wallsee
            5. Gotthard von Neitberg, genannt 1326-1360 ∞ mit Elisabeth von Liechtenstein-Nikolsburg
                1. Anna von Neitberg, genannt 1371
                2. Hans (II) von Neitberg, genannt 1405-1453 ∞ mit Agnes von Kuenring zu Seefeld, Tochter von Achaz (I.) von Kuenring († um 1429) und Enkelin von Nizzo von Kuenring († um 1405)
                  1. Heinrich (III.) von Neitberg, genannt 1446-1480
                    1. Hans (III.) von Neitberg, genannt 1478-1483
                    2. Elisabeth von Neitberg ∞ (1. Ehe) mit Friedrich von Pottendorf; ∞ (2. Ehe) mit Christoph von St. Georgen und Bösing
                3. Katharina von Neitberg, genannt 1417 ∞ mit Friedrich von Polheim
                4. Georg (II.) von Neitberg, genannt 1426-1426 ∞ mit Anna von Stubenberg
            6. Georg (I.) von Neitberg († um 1395), Bischof vom Chiemsee
            7. Elisabeth von Neitberg, genannt 1367, Nonne in Kirchberg
            8. Anna von Neitberg, genannt 1361 und 1371 ∞ Peter von Ebersdorf
          2. Katharina von Neitberg, genannt 1338 und 1339 ∞ mit Heinrich von Stubenberg
        4. Geisel von Neitberg, genannt 1286-1323 ∞ mit Konrad von Ochsenburg
        5. Kunigund von Neitberg, genannt 1300 ∞ mit Hadmar dem Stuchs
        6. Margret von Neitberg, genannt 1300 und 1318 ∞ mit Rudolf von Krumbach
        7. Chol von Neitberg, genannt 1300
        8. Gundaker von Neitberg, genannt 1275
      3. Gottschalk (IV.) von Neitberg, genannt 1251-1291 ∞ (1. Ehe) mit Brunhild; ∞ (2. Ehe) mit Mechthild von Starhemberg

Literatur

  • Fritz Posch: Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), seine steirischen und österreichischen Besitzungen und seine Beziehungen zum Kloster Lilienfeld. In: Herwig Ebner (Hrsg.): Festschrift für Friedrich Hausmann. Akademische Druck- und Verlagsanstalt, Graz, 1977. ISBN 3-201-01040-5. S. 409-442

Einzelnachweise

  1. vgl. Fritz Posch: Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 409
  2. vgl. Fritz Posch: Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 439

Anmerkungen

  1. Die Ministerialen, auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den "edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien.