Emil Mika
Emil Mika (* 24. März 1916 in Wien[1]; † 25. Mai 1946 ebenda[2]) war ein österreichischer Historiker und Publizist.
Leben
Mika promovierte 1931 an der Universität Wien im Fach Geschichte mit der Arbeit „Heinrich Zschokkes geistige und politische Entwicklung“.[1] Er verfasste die Vorworte zu den von ihm herausgegebenen Büchern Jakob Philipp Fallmerayer „Byzanz und das Abendland“ sowie „Geist und Herz verbündet“.[2]
Nach Jörg Mauthe, den er zum Schreiben ermutigt hatte, soll er der einzige Soldat der Deutschen Wehrmacht gewesen sein, „der es je gewagt haben dürfte, zur Uniform einen Regenschirm zu tragen“[3]. Nach Kriegsende „entfaltete er in zahlreichen Aufsätzen, Essays, Vorträgen usw. über Österreichs Aufgaben im europäischen Kulturleben eine reiche, vielseitige Tätigkeit“.[2]
Mika war verheiratet, er hinterließ bei seinem Tod seine Frau und vier Kinder. Er wurde am Hietzinger Friedhof (Gruppe 18, Reihe 2, Nummer 12) begraben.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Archiv der Universität Wien, sig. PH RA 11138.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Dr. Emil Mika gestorben. In: Neues Österreich, 26. Mai 1946, S. 3 (online bei ANNO).
- ↑ Jörg Mauthe: Die große Hitze oder Die Errettung Österreichs durch den Legationsrat Dr. Tuzzi. Ed. Atelier, Wien 1986, ISBN 978-3-7008-0346-1, S. 9.