Domenika Arnetzeder

Domenika Arnetzeder ist eine österreichische Tänzerin, Choreographin und Tanzpädagogin welche vorallem durch ihren Bollywood-Tanz in Europa und Indien bekannt wurde.

Leben:

Ausbildung:

Die Grundlagen in Tanz hatte sie schon gelegt, als sie 5 Jahre alt war. Sie begrenzte sich nicht nur auf eine Tanzrichtung, sondern trainierte sowohl Ballett, Jazz Dance, Stepptanz als auch Hip Hop und Modern und Contemporary Dance.Während des Studierens widmete sie sich erstmal Bollywood-Dance und klassischem indischen Tanz, welcher zu einem ihrer Leidenschaften wurde. Im Jahr 2007 bekam sie ihren Bachelor of Arts, nachdem sie an der MUK in Wien Pädagogik für Modernen Tanz studiert hatte. Zwölf Jahre später, fing sie an der gleichen Universität ihren Masterstudiengang an, welchen sie 2021 erfolgreich abschloss und somit den Master of Arts Education erlangte.

Künstlerische Laufbahn:

2005

Zum ersten Mal auf der Bühne zu sehen war sie, während ihrer Studienzeit am 18.6.2005 im Rahmen der Veranstaltung „Lange Nacht der Musik“ wo sie in zwei Nummer mit einigen ihrer Mitstudierenden im Bereich Pädagogik für Modernen Tanz ihr Können zeigen konnte.

2008-2009

Drei Jahre darauf war sie in einem „Bollywood Dance Video“ zusehen, welches am 7.11.2008 veröffentlicht wurde. Am 16.11.2008 trat sie bei der Veranstaltung „Bollywood Brunch“ mit ihrer Schwester Jasmin Arnetzeder auf und im darauffolgenden Jahr gründete sie mit dieser die Company „Padmaya Bollywood Dance“ (der Name ist eine Zusammensetzung der zwei Wörter Padma=Lotusblüte und Maya=mysteriöse, schaffende Kraft Gottes).

2010

Bei den „Oriental Dancing Days Austria“, kurz „Odda“, in Linz konnte sie mit Hilfe zahlreicher anderer Tanzgruppen am 15.5.2010 den Palais des Kaufmännischen Vereins in den „Palast des Maharadschas von Eschnapur“ verwandeln, als sie eine Bollywood-Choreografie darbot. Am 4. Juni fand erstmals die Veranstaltung „Dancing India“ statt, welches ein Event war, das die Vielfalt der indischen Tänze veranschaulichen und näherbringen sollte, hierbei war sie und ihre Schwester neben anderen Gästen aus Linz, Wien und sogar Indien auf der Bühne zu sehen. Im Herbst des gleichen Jahres waren sie zu einer Privatveranstaltung in Hamburg eingeladen und im November performte sie sowohl bei „Danc|:In: |dia – DIWALI“, als auch bei der „Shah Rukh Khan Konferenz Wien – SRK and Global Bollywood“ im Völkerkundemuseum in Wien.

2011

Vom 3.-5. Juni 2011 war sie mit 70 anderen Tänzern zum zweiten Mal bei den „Odda“ in Linz zusehen, dieses Jahr als Tänzerin der „Königin von Saba“ und vier Tage darauf, am 9. Juni, performte sie auch bei der Pegasus-Gala in Linz. Im Oktober zog sie nach Athen, um dann am 4.12.2011 eine Bollywood-performance im Oriental Expression Studio zu präsentieren.

2012

Im Januar des Jahres 2012 trat sie wieder mit der „Padmaya Bollywood Dance Company“ als Mitternachtseinlage bei einer Geburtstagsfeier auf und war in diesem Jahr ebenfalls ein Teil der Linzer Klangwolke, außerdem wurde sie auch Mitglied im Ensemble einer Zeitgenössischen Tanzkompanie namens „Tauschfühlung“. Im November tanzte sie im Ramen der Veranstaltung „Dancing India“ am 16. in Linz und am 17. in Steyr.

2013

Am 13.4.2013 war sie und ihre Schwester Teil des „Indischen Tanzabends“ welcher im Lalish Theater in Wien stattgefunden hat und auch beim „1^st Bollywood and Multicultural Dance Festival“ in Athen, von 28.-30.6., konnte sie die Zuschauer mit ihrer Tanznummer „Apsera Aali“ beindrucken. Im darauffolgenden Monat am 12.7. präsentierte sie mit Bianca Anne Braunesberger, ebenfalls einer Tänzerin aus Österreich, die gemeinsam erfundene und einstudierte Choreografie „An urban indian lovestory“ im Rahmen der Nacht der Familien in der Landesgalerie in Linz, diese Choreografie war später auch noch in Griechenland zu sehen. Das Jahr schloss sie mit einer Performance bei der „Langen Nacht der Museen“ ab, welche ebenfalls in der Landesgalerie in Linz war.

2014

Im Frühjahr 2014 veranschaulichte sie, mit sowohl Jugendlichen als auch Erwachsenen, die Aspekte des Älterwerdens in dem Tanzstück „Moving trough ages“, in der Ausstellung „Ages“ der Landesgalerie Linz. Am 9.5. kam der Film „Kafka, Kiffer und Chaoten“ heraus in dem sie bei einer tänzerischen Bollywood-Einlage zu sehen war und nur kurze Zeit später, am 13.6., der Film „Servus Ishq“, bei welchem sie als Choreografin mitwirkte. Am Ende des Monats ist sie erneut nach Athen gereist um von 19.-22.6. beim „2^nd Bollywood and Multicultural Dance Festival“ mit der Nummer „Kamli“ auf der Bühne stehen zu können. Im Herbst konnte sie mit dem Tanzensemble „Tauschfühlung“ die von Bianca Anne Braunesberger choreografierten Tanzvorstellungen „So what?“ und „MERKABA“ zur Schau stellen. Am 8.11. war sie wieder mal bei der Veranstaltung „Dancing India“ mit ihrer Schwester auf der Bühne zu sehen.

2015

In der Zusammenarbeit mit drei anderen Tänzern stellte sie das Projekt „Drehort Alpen – a true bollywood romance“ auf die Beine, die Premiere war am 28.2.2015 in Wien, daraufhin tanzten und spielten sie am 7.3. in Deutschland, die letzte Aufführung war am 13.3. und fand in Linz statt. Im Sommer tanzte sie am 13.6. bei „Dancing India“ welches in diesem Jahr zum ersten Mal in Wien war und von 3.- 5.7. beim „3^nd Bollywood and Multicultural Dance Festival“ in Athen, wo sie auch selber ein Bollywood-Workshop halten durfte. Sie blieb in Griechenland und präsentierte beim „Poros Arts Festival“ am 10.7. eine getanzte Geschichte über das Suchen und das Finden des eigenen Ichs, mittels einer Kombination von Modernem Tanz und Bollywood, neben ihr stand auch Bianca Anne Braunesberger auf der Bühne, die gesamte Choreografie trug den Namen „Dance Masala“. Am 12.9. hatte sie eine Aufführung im Prater und im selben Monat übernahm sie auch die choreografische und künstlerische Leitung der Performing Youth Company am Performing Center Austria. Am 3.10 war sie bei der Veranstaltung „Orient trifft Indien“ in Groß Enzersdorf zu sehen und am 12. tanzte sie bei einem von ihr choreografierten Bollywood-Flashmob auf der Mariahilfer Straße, welcher auf unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge in Wien aufmerksam machen sollte.

2016

Am 19.1.2016 tanzte sie bei einer Heimtextilmesse in Frankfurt und am 30. hatte sie die Ehre mit ihrer Schwester die Balleröffnung bei den „Odda“ zu machen. Im April war sie mit „Vienna Bollywood“ bei der Veranstaltung „Opium im Volk – Das Fest“ zu Gast, wo sie die Gäste mit „Pinga“ unterhielten. Der „4^th Bollywood and Multicultural Dance Festival“ fand vom 1.-3.7. statt und in diesem Jahr war sie nicht nur auf der Bühne, sondern auch hinter dem Jury Pult zu finden. Am 27.7. konnte sie bei einer Hochzeit mit einer Bollywood-Einlage ihr Können zeigen. Im Oktober lieferte sie im Rahmen der Veranstaltung „Incredible India“ im Vienna Intercontinental Hotel mit unteranderem ihrer Schwester eine Bollywood-performance ab und am 19.11. organisierte sie mit „Vienna Bollywood“ einen Flohmarkt, welcher mit einigen Tanzeinlagen durchzogen war.

2017-2018

Am 4.3.2017 machten „Vienna Bollywood“ bei einem Musikvideodreh für David Siedl, auch Schokobua genannt, mit und im Frühling konnte sie das Tanzstück „Tanzt ihr Form und Farbe“ in der Landesgalerie Linz bei der Austellung „Bauhaus Kunst“ präsentieren. Im darauffolgenden Jahr hatte sie mit ihrer Schwester am 7.3. einen Bollywood-Auftritt bei der Vernissage der Ausstellung „Figur“ des Künstlers Giovanni Rindle, welche im Langenzersdorf Museum zu sehen war.

2020-2023

„Vienna Bollywood“ schaffte es sogar in die 10. Folge der 7. Staffel der österreichischen Krimiserie „Schnell ermittelt“, der Dreh fand am 11.8.2020 statt, die gesamte Staffel wurde erst zwei Jahre später, am 23.3.2023, veröffentlicht. Im Zuge ihres Masterstudiums erarbeitete sie mit drei anderen Studenten ein Video mit dem Namen „Denkmal: Sprichst du zu mir?“, die Inspiration dafür kam von der Kinderausstellung „Denk(dir)mal!“, welche vom 1.10. bis zum 8.11. anzusehen war. Und dass sie des Titels Master of Art Education würdig ist, zeigte sie am 19. und 20.6. im Dschungel Wien in dem Tanzstück „Limitation Sucks – Ein Tanzstück über Entgrenzung“, in welchem acht Jugendliche unter ihrer Leitung, den Aspekt der verschiedensten Grenzensetzungen in unserem Alltag künstlerisch darstellten.