ÖsterreichWiki:Brauereiführer/Wieden Bräu

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Wieden Bräu
Wieden Bräu
Adresse Waaggasse 5
Ort 1040 Wien
Bezirk Wieden
Bundesland Wien
Gründungsjahr 1991
Brauereityp Gasthausbrauerei
Eigentümer Wolfgang Stark
Website http://wieden-braeu.at
Karte
Brauereiführer/Wieden Bräu (Wien)
Brauereiführer/Wieden Bräu

48.19484916.366353Koordinaten: 48° 11′ 41″ N, 16° 21′ 59″ O


Das Wieden Bräu ist eine Gasthausbrauerei im 4. Wiener Gemeindebezirk Wieden. Die Brauerei wurde 1991 eröffnet.

Geschichte

Das Wieden Bräu ist nach dem Fischer Bräu und dem Medl Bräu die drittälteste Gasthausbrauerei Wiens. Der Betrieb wurde 1991 von Wolfgang Stark gegründet, wobei der Firmenname „Gastronomie mit Pfiff BetriebsgmbH“ lautet. Die Geschichte des Gasthauses an dieser Stelle ist jedoch wesentlich älter. Seit 1658 ist in dem Haus in der Waaggasse ein Gasthaus belegt, dass jedoch bis Mitte des 19. Jahrhunderts noch zur Vorstadt Wieden gehörte und damit außerhalb Wiens lag. Das heute bestehende Gebäude wurde 1835 errichtet, 1854 war es der Sterbeort des Genremalers Johann Matthias Ranftl.

Gebraut wird im Wieden Bräu auf einem 16-hl-Sudwerk (Typ: MB162C2A) der Firma Salm, wobei Dienstag und Mittwoch Brautage sind. Seit 22 Jahren wird im Wieden Bräu auch ein Brauseminar angeboten.

Biersorten

Im Wieden Bräu werden seit langem drei Standardsorten gebraut, ein „Helles“, ein „Märzen“ und ein „Dunkles“. Zusätzlich wird jeweils ein Spezialangeboten, wobei der experimentierfreudige bayrische Braumeister beispielsweise verschieden Bock- und Weißbiere, aber auch ein „Marillen-Wit“, ein Hafermalzbier oder ein belgische Ale („Xarifa“) braut. Das Wieden Bräu war 1997 die erste Gasthausbrauerei, die ein Hanfbier hergestellt hat. Zudem wurde bereits 1994 mit einem Ingwerbier experimentiert.

Literatur

  • Conrad Seidl: Unser Bier. Alle neuen Brauereien. Alle neuen Biere. Alle neuen Bierlokale. Deuticke, Wien, München 1996 ISBN 3-216-30252-0, S. 330–334.
  • Michael Hlatky: Das große österreichische Bierlexikon. Österreichische Braustätten und Biersorten. austria medien service, Graz 1996, S. 178.

Weblinks