Börsianer
Börsianer | |
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Beschreibung | Finanzmedium |
Verlag | Wayne Financial Media GmbH (Österreich) |
Erstausgabe | 15. Oktober 2013 |
Erscheinungsweise | sechs Mal jährlich |
Chefredakteur | vakant |
Weblink | derboersianer.com |
Der Börsianer ist ein österreichisches Finanzmagazin mit Sitz in Wien. Gegründet wurde es u.a. von dem Medienunternehmer Dominik Hojas. Die Zielgruppe des Börsianers sind die Entscheider der österreichischen Wirtschaft, Finanz und Politik. Die erste Ausgabe des Börsianer Magazins erschien am 15. Oktober 2013.
Redaktionelles Konzept
Die Berichterstattung im Börsianer Magazin fokussiert sich auf die Themen Finanzmarkt, Geldanlage, Nachhaltigkeit und Regulierung sowie die Zukunftsthemen Innovation, Technologie und Digitalisierung. Das Printmagazin erscheint in einer zweimonatigen Frequenz mit einer Auflage von 10.000 Exemplaren. Gemäß der Blattlinie "Ein starker Kapitalmarkt für mehr Einkommen, Wohlstand und Beschäftigung" hat sich das Magazin der Förderung des Finanzmarktes und der Finanzbildung verschrieben. Stark macht sich das Magazin dafür zusätzlich außerhalb der journalistischen Aktivitäten mit eigenen Kampagnen, Pressegesprächen, Presseaussendungen oder Offenen Briefe an die Bundesregierung.
Online erscheint der Börsianer Blog, der im Frühjahr 2020 sein fünfjähriges Jubiläum feierte. Der Blog berichtet über tagesaktuelle Geschichten vom österreichischen Finanzplatz. Die Leser und Marktteilnehmer werden dabei per Du angesprochen, was durchaus ungewöhnlich ist und vereinzelt für Aufregung sorgte. Das investigative Format lebt von Whistlebower-Informationen, die über ein Tool auf der Website übermittelt werden. Im April 2020 erzielte der Börsianer Blog ein 220-prozentiges Rekordwachstum und festigte mit 330.000 Unique Usern seine Stellung als größter Finanzblog Österreichs.
Inhaltliche Angaben
Ziel des Börsianer Magazins ist es das aktuelle Geschehen rund um die Wiener Börse einzufangen und Megatrends der Wirtschafts- und Finanzindustrie abzubilden. Am Cover des Magazins ist in der Regel immer eine Person, zumeist Vorstandschefs börsennotierter Unternehmen oder Spitzenbanker. In der Vergangenheit waren am Titelblatt unter anderem Rainer Seele, Georg Pölzl, Michael Tojner, Gabriel Felbermayr, Herta Stockbauer, Christian Konrad, Karl-Heinz Strauss oder Hans Jörg Schelling.
Alle Ausgaben werden nach den Richtlinien des Österreichischen Umweltzeichens bei der Druckerei Ferdinand Berger & Söhne auf nachhaltigem Papier gedruckt. Verbreitet wird das Magazin über Diektversand an die Abonnenten. Als E-Paper kann das Magazin kostenlos auf der Homepage des Börsianer gelesen werden.
Rankings
In der österreichischen Finanzbranche ist der Börsianer dafür bekannt regelmäßig Rankings durchzuführen. Jährlich vom Magazin ausgezeichnet werden die besten Unternehmen in den Kategorien Banken, Versicherungen, Pensions- und Vorsorgekassen sowie Fondsgesellschaften.[1] Zu den Rekordsiegern zählen die Oberbank AG mit sieben Titeln sowie die Schoellerbank AG, easybank AG, und w:3 Banken-Generali Investment mit je fünf Auszeichnungen. Die Gewinner 2019 (Auswahl):
Auszeichnungen für Personen vergibt das Magazin in den Kategorien "Beste Fondsmanager", "Beste Anwälte", "Beste Journalisten", "Beste Banker", "Beste Versicherer", "Beste Finanzvorstände", "Beste Pressesprecher" und "Beste IR-Manager". Die Gewinner 2019:
- Alois Wögerbauer[2]
- Andreas Treichl
- Elisabeth Stadler
- Peter Kleemann[3]
Sondereditionen
Neben vier Ausgaben zu jedem Wirtschafsquartal erscheinen mit der "Edition Grün" und der "Edition Gold" zwei Spezial-Ausgaben pro Jahr. Die "Edition Grün" fokussiert sich insbesondere auf die Themen Corporate Social Responsibility, Ethisches Investment und Environmental Social Governance. In der "Edition Gold" werden zu Jahresende alle Personen- und Unternehmensrankings aufgelistet und die Sieger in den jeweiligen Kategorien gekürt.
Aufsehen
Für besonderes Aufsehen sorgte der Börsianer in der Vergangenheit mit der Veröffentlichung von Aufsichtsratsprotokollen im Zuge des FACC-Fake-President-Fraud[4][5] und Scoops über eine mögliche Verschmelzung der österreichischen Immobilienunternehmen S Immo AG, Immofinanz AG und CA Immobilien Anlagen AG[6][7].
Einzelnachweise
- ↑ Wayne Financial Media - Börsianer kürt die besten Finanzunternehmen Österreichs, (abgerufen am 20. Juli 2020)
- ↑ Leadersnet.at - Die besten Fondsmanager des Landes, (abgerufen am 20. Juli 2020)
- ↑ Leadersnet.at - Das sind Österreichs beste Pressesprecher am Kapitalmarkt, (abgerufen am 20. Juli 2020)
- ↑ Die Presse - Gefeuerter FACC Chef Stephan klagt gegen Entlassung, (abgerufen am 20. Juli 2020)
- ↑ Salzburger Nachrichten - Gefeuerter FACC-Chef Stephan wehrt sich, (abgerufen am 20. Juli 2020)
- ↑ Finanzen.at - S IMMO-Aktie schießt hoch: Gerüchteküche um Fusion mit IMMOFINANZ brodelt weiter, (abgerufen am 20. Juli 2020)
- ↑ Wiener Börse - Gerüchteküche rund um Immofinanz/s-Immo-Fusion brodelt weiter, (abgerufen am 20. Juli 2020)