Edi-Finger-Straße
Die Edi-Finger-Straße befindet sich im 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf). Die im Jahr 2006 errichtete Straße ist nach dem Sportreporter Eduard „Edi“ Finger senior (1924–1989) benannt. Bekannt wurde er durch seinen legendären Ausruf „I wer’ narrisch!“ beim 3:2-Siegtor von Hans Krankl im WM-Spiel Österreich gegen Deutschland im Jahr 1978. Die Straße endet am Cordobaplatz.
Sehenswertes
Bild | Bezeichnung | Standort | Nähere Beschreibung |
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Edi-Finger-Straße 6, 9-11 | Die von Architekt Walter Stelzhammer geplante Anlage mit über 16ß Wohnungen war Sieger eines Bauträgerwettbewerbs der Gemeinnützige Bau- u. Wohnungsgenossenschaft Wien Süd.Das Projekt wurde 2008 auch mit dem Baupreis der Immoblien Privatstiftung ausgezeichnet.
Die Wohnanlage besteht aus drei Bereichen mit modernen Atriumhäusern. Bauteil 1 (Edi-Finger-Straße 10) besteht aus Atriumhäusern, bei denen Wohn- und Schlafräume um ein zweigeschossiges, lichtdurchflutetes Atrium angeordnet sind. Dieses hat ein Glasdach,. Die Atriumhäuser sind so gebaut, dass sie sich spiegeln und gemeinsam eine 30 Meter tiefe Wohnstruktur bilden. In den oberen Etagen gibt es Maisonettewohnungen mit Dachterrassen und Innenhöfen, um neugierige Blicke zu vermeiden. Die Erdgeschosswohnungen haben eigene Eingänge und Garagen, während die Dachwohnungen über einen überdachten Gehweg erreichbar sind. Zwei Treppenhäuser mit Aufzügen verbinden alle Wohneinheiten und sorgen für eine gute Erreichbarkeit. Bauteil 2 (Edi-Finger-Straße 9 und 11) besteht aus Flatwohnungen, die über fünf Treppenhäuser mit Aufzügen erschlossen werden. Je nach Wohnungsgröße sind in jedem Treppenhaus vier bis sechs Wohnungen pro Etage untergebracht. Im Eingangsbereich gibt es Abstellräume für Müll, Kinderwägen und Fahrräder. Im Erdgeschoss liegen westseitige Gärten, an die 4-Zimmer-Wohnungen mit nach Osten ausgerichteten Schlafzimmern angrenzen. In den oberen Stockwerken befinden sich 2- und 3-Zimmer-Wohnungen. Die oberste Etage bietet kompakte 2-Zimmer-Penthouse-Wohnungen mit großzügigen Dachterrassen auf beiden Seiten und Weitblick. Auch die Wohnungen in den Regelgeschossen verfügen über Balkone oder Loggien mit Ausrichtung nach Osten und Westen. In Bauteil 3 (Edi-Finger-Straße 6) gruppieren sich je zwei Split-Atriumhäuser mit einem zentralen Atriumhaus zu einer 40 Meter tiefen Wohnstruktur. Ein überdachter Gehweg mit barrierefreien Zugängen verbindet die Häuser, während die äußeren Einheiten zusätzlich eigene Eingänge über kleine Gärten haben. Innenhöfe, Dachgärten und Terrassen bieten den Bewohnern geschützte Freiräume. Zusätzlich gibt es flexible Räume in den Dachgeschossen, um die Wohnfläche je nach Bedarf zu vergrößern.[1][2] |
Bilder
Literatur
- Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. 12 Auflage. Wundergarten Verlag, 1. Februar 2022, ISBN 978-3-903070-17-2, S. 83.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Neue Wohnhausanlage mit 160 geförderten Wohnungen am Orasteig. 11. Mai 2010, abgerufen am 16. Februar 2025.
- ↑ Bauträgerwettbewerb Neue Siedlerbewegung - Orasteig. In: https://architektstelzhammer.at/. Abgerufen am 16. Februar 2025.