Thermenland Steiermark
Das Steirische Thermenland
Das Steirische Thermenland, ca. 65 km südöstlich der steirischen Landeshauptstadt Graz, umfasst das Gebiet von Bad Radkersburg im Süden (an der slowenischen Grenze), über Bad Gleichenberg, Loipersdorf, Bad Blumau und Bad Waltersdorf bis Sebersdorf.
Ursprünglich wurde im Steirischen Thermenland nach Erdöl gebohrt. Statt Öl hat man hier allerdings heißes Wasser,- gesunde, wohltuende Thermalwässer aus teilweise über 3000 m Tiefe gefunden. Diese „Urheilkraft“ hat sich das Steirische Thermenland zunutze gemacht.
Die vielseitigen Therapie- und Heilanwendungsbereiche der Thermalwässer des Steirischen Thermenlandes sind weit über die Grenzen bekannt. Schon die Römer schätzten und benutzen die Heilquellen der Ost-Steiermark, etwa in Bad Gleichenberg. Es ist der älteste der steirischen Thermenorte, der Kurort der Kaiser und Könige mit 170-jähriger Kurtradition ist geprägt von Villen aus der K.& K.- Zeit.
4 Bezirke (Radkersburg, Feldbach, Fürstenfeld, Hartberg)
Gesamtbettenanzahl: 11.345
Betten im 4- und 5-Stern Bereich: 4.272
Thermenland Gesamtnächtigungen Kalenderjahr 2005: ca. 2 Millionen
6 Thermen (Bad Radkersburg, Bad Gleichenberg, Loipersdorf, Bad Blumau, Bad Waltersdorf, Sebersdorf)
Heilwasser aus bis zu 3.000 m Tiefe – bis zu 110 Grad heiß Thermalwasserfläche in den Thermen: ca. 11.145 m²
Eine der 8 touristischen Regionen des Landes Steiermark mit 72 Mitgliedsgemeinden 31 Tourismusverbände 7 Geschäftsstellen
13 Lokale mit Haubenkoch
1.100 ha Wein-Anbaufläche
3 Weinstraßen (Klöcher Weinstraße, Thermenland Weinstraße, Südoststeirische Hügelland-Weinstraße)
Schlösserstraße mit 18 Burgen und Schlössern (Steiermark + Burgenland)
4 Städte mit historischem Kern (Fürstenfeld, Fehring, Feldbach, Bad Radkersburg)
3 Golfplätze (Bad Waltersdorf, Loipersdorf, Bad Gleichenberg)
Über 3.000 km markierte Radwege – 13 Genussradl-Touren
Der Regionalverband „Steirisches Thermenland“
Der Regionalverband „Steirisches Thermenland“ war ursprünglich eine Marketinggemeinschaft von den drei Thermenstandorten Bad Radkersburg, Bad Gleichenberg und Loipersdorf. Später wurde er ergänzt durch Bad Waltersdorf und seit Mai 1997 ist Bad Blumau Mitglied, seit Mai 2006 auch die H2O Therme in Sebersdorf. Einer der maßgeblichen Ideengeber war Bgm. Peter Merlini aus Bad Radkersburg. Seit 1995 ist das Steirische Thermenland eine Tourismusregion im Sinne des steirischen Tourismusgesetzes. Vorbild für das „Steirische Thermenland“ war das „bayrische Bäderdreieck“.
Der RV finanziert sich über Tourismusabgaben, Gemeinden, Thermen, Hotels und Förderungen der öffentlichen Hand.