Umwelt- und Bioressourcenmanagement
Die Studienrichtung Umwelt- und Bioressourcenmanagement (UBRM) wird an der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) angeboten. Umwelt- und Bioressourcenmanagement wurde zum Wintersemester 2003/2004 eingeführt und ist damit die jüngste Studienrichtung der Universität. UBRM wird damit von Anfang an als Bachelor- und Masterstudiengang angeboten.
Die interdisziplinäre Studienrichtung bietet den Studenten Lehrinhalte auf den Wissensgebieten der Natur-, Wirtschafts-, Sozial- und Rechtswissenschaften sowie der Ingenieurswissenschaften und der Technik.
Ziel dieses Studiums ist es, jenes Fachwissen zu vermitteln, das die zukünftigen Absolventen dazu befähigt, die Prinzipien der nachhaltigen Entwicklung auf unser wirtschaftliches und gesellschaftliches Handeln anzuwenden, um so einen bewussten Umgang mit unseren Ressourcen zu garantieren.
Fickschnitzel
Masterstudium Umwelt- und Bioressourcenmanagement
Das Masterstudium ist mit vier Semestern und 120 ECTS-Punkten festgelegt, welche sich auf Pflichtlehrveranstaltungen, Vertiefungsbereiche, Fachbereiche, die Masterarbeit und dem Masterseminar sowie freien Wahllehrveranstaltungen verteilen. Im Rahmen der Fachbereiche kann man sich auf die Gebiete Klima, Wasser, Abfall, Energie, Regionale Entwicklung, Biodiversität/Landnutzung, Mobilität/Verkehr, Umwelt/Informationsmanagement oder Boden spezialisieren. Absolventen erhalten den akademischen Grad Diplomingenieur/-in (Dipl.-Ing.).
Statistiken
Im Wintersemester 2013 sind insgesamt 2061 Studenten in UBRM eingeschrieben. Davon entfallen auf den Bachelor 1670 und auf den Master 379 Studenten. Vier Studenten studieren eine individuelle Variante des Bachelorstudiengangs, acht eine des Masterstudiengangs. Damit ist die Studienrichtung die zahlenmäßig größte der angebotenen Studienrichtungen auf der Universität für Bodenkultur Wien. Insgesamt sind 1092 Frauen und 969 Männer eingeschrieben. [1]
Die Absolventen in der Berufspraxis
Die Vielseitigkeit der Ausbildung eröffnet den Absolventen viele Berufsfelder:
- In der gewerblichen Wirtschaft, z.B. in der Industrie sowie in Betrieben und Verbänden der Energie- und Wasserversorgung oder der Abfallbeseitigung und -verwertung.
- Im Dienstleistungsbereich, z.B. in Ingenieur- und Planungsbüros, im Management von Freizeiteinrichtungen und Schutzgebieten, in der Beratung, Umweltmanagement und Ökobilanzierung.
- Im öffentlichen Sektor, z.B. in Umweltverbänden, bei Infrastrukturträgern, in Forschungsanstalten und Instituten sowie der öffentlichen Verwaltung.
- Als Selbstständige, z.B. als freiberufliche Consultants, als Sachverständige und Umweltberater.
Durch die individuelle Spezialisierung im Masterstudium ergeben sich zusätzliche Jobaussichten. 2010 übertraf die Nachfrage nach Bewerbern mit UBRM-Qualifikationen die Zahl der Absolventen um das Siebenfache, die Aussichten auf einen Beruf werden als gut angesehen.[2]
Weblinks
- Offizieller Webauftritt der Universität für Bodenkultur Wien
- Informationen für Studieninteressierte
- Forum für UBRM-Studenten
- Webauftritt der ÖH-Studienvertretung UBRM
- UBRM-Alumni
Einzelnachweise
- ↑ Studierendenstatistik der BOKU
- ↑ Nikolaus Koller: Boku: »Die grüne Branche ist anders«. In: DiePresse.com. 9. Juli 2010, abgerufen am 11. April 2013.