12. März – Fakten und Ereignisse aus Österreich

Der 12. März ist der 71. Tag des Gregorianischen Kalenders (der 72. in Schaltjahren), somit bleiben 294 Tage bis zum Jahresende.

Ereignisse

• 1938: Aufgrund der militärischen Weisung des deutschen Reichskanzlers Adolf Hitler vom Vortag rücken Truppen der deutschen Wehrmacht in Österreich ein und vollziehen damit dessen Anschluss an das Deutsche Reich.

Wien

• 1421: Im Zuge der Wiener Gesera, wie die planmäßige Vernichtung der jüdischen Gemeinden im Herzogtum Österreich bezeichnet wird, werden gleich nach Verkündung des Dekretes von Herzog Albrecht 92 Männer und 120 Frauen auf der Gänseweide in Erdberg hingerichtet.
• 1945: Die Wiener Staatsoper gerät nach amerikanischen Bombardements, die eigentlich der Raffinerie in Floridsdorf gelten, in Brand. Auch der Philiphof wird zerstört. Von den zahlreichen Opfern, können nur 180 Leichen geborgen werden. Die genaue Anzahl kann nie festgestellt werden.
• 1958: Ein wolkenbruchartiger Schneefall und damit verbundene Schneewächten bis zu zwei Meter Höhe in der Stadt führen zu einem Einsatz des Bundesheeres mit 1.000 Mann zur Unterstützung des Räumpersonals, um den Verkehr in Gang zu halten.
• 1963: In der Staatsoper wird die zehnjährige Schülerin und Ballettelevin Dagmar Fuhrich von Josef Weinwurm ermordet. Im August des Jahres wird der Täter im Zuge einer Fahndung eines neuerlichen Mordversuches verhaftet und wird zu lebenslänglich verurteilt. Die Tat geht als Opernmord in die Annalen der Staatsoper ein.
• 2020: Im Zuge der Corona-Krise und seinen wirtschaftlichen Folge fällt der ATX an der Wiener Börse um 13,65 % auf ein Niveau von 2016. Der Kursverfall stellt den stärksten seit Bestehen des ATX im Jahr 1991 dar. Anderen Börsen weltweit ergeht es ähnlich.

Gestorben

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