Breitenwaida

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Breitenwaida (Dorf)
Ortschaft
Historisches Wappen von Breitenwaida
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Wappen
Katastralgemeinde Breitenwaida
Verwaltungssprengel
Breitenwaida (Österreich)
Red pog.svg
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Ganzseitige Karten48.51472222222216.066388888889
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Hollabrunn (HL), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Hollabrunn
Pol. Gemeinde Hollabrunn
Koordinaten 48° 30′ 53″ N, 16° 3′ 59″ O48.51472222222216.066388888889216Koordinaten: 48° 30′ 53″ N, 16° 3′ 59″ Of1
Höhe 216 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 794 (1. Jän. 2022)
Gebäudestand 349 (2001)
Fläche d. KG 8,07 km²dep1
Postleitzahl 2014f1
Vorwahl +43/02952f1
Ortsvorsteher Thomas Saliger-Seidlf1
Offizielle Website
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 03747
Katastralgemeinde-Nummer 9006
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
794

f0

Breitenwaida ist ein Dorf in Niederösterreich, eine Katastralgemeinde sowie Ortsteil der Stadt Hollabrunn im gleichnamigen Bezirk.

Geographie

Die Katastralgemeinde Breitenwaida liegt etwa vier Kilometer südlich von Hollabrunn und 41 Kilometer entfernt von Wien. Durch den Ort fließt der Göllersbach, ein linker Zufluss der Donau. Nachbarorte sind Dietersdorf im Norden, Kleedorf im Südwesten und Großstelzendorf in der Marktgemeinde Göllersdorf im Südosten.

Nachbarorte, -ortschaften und -katastralgemeinden
Raschala, Dietersdorf Großstelzendorf
Puch Nachbargemeinden Furth
Kleedorf Wischathal, Stranzendorf

Geschichte

Erstmals erwähnt wurde Breitenwaida im Jahr 1164, als ein Tiemo de Preitenwidae als Zeuge einer Schenkung genannt wird. Bis zum 19. Jahrhundert gehörte der Ort zur Herrschaft Sonnberg auf Schloss Sonnberg. Von 1850 bis 1970 war der Ort eine selbständige Ortsgemeinde, 1971 wurde der Ort zusammen mit den Nachbarorten Kleedorf und Puch zur Großgemeinde Breitenwaida vereinigt.[1] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Breitenwaida zwei Bäcker, ein Binder, eine Butter- und Eierhandlung, ein Drechsler, zwei Fleischer, ein Friseur, zwei Gastwirte, fünf Gemischtwarenhändler, zwei Landesproduktehändler, eine Schreibwarenhandlung, ein Pflasterer, ein Sattler, ein Schlosser, zwei Schmiede, zwei Schneider und zwei Schneiderinnen, vier Schuster, zwei Tischler, ein Viehhändler, drei Viktualienhändler, ein Wagner und eine Ziegelei ansässig.[2] Zum 1. Jänner 1972 erfolgte die Eingliederung von Breitenwaida nach Hollabrunn.[3] 2010 wurde die neue Volksschule in Breitenwaida eröffnet.[4]

Öffentliche Einrichtungen

In Breitenwaida befindet sich ein Kindergarten[5] und eine Volksschule.[6]

Sehenswertes

Spätestens ab der Reformation existierte in Breitenwaida eine Pfarre. Bis 1632 hatte die evangelisch-lutherische Pfarrgemeinde einen eigenen Pfarrer, danach erfolgte die Einpfarrung nach Hollabrunn. 1784 wurde die Pfarre Breitenwaida neu eingerichtet, die von da an auch für die Orte Kleedorf und Puch zuständig war. Durch die Zuständigkeit für zwei weitere Orte wurde die alte Kirche, die aufgrund ihrer Lage am Göllersbach oft durch Überschwemmungen beschädigt wurde, zu klein. Daher wurde ab 1818 in höherer Lage ein neues Kirchengebäude im klassizistischen Stil erbaut, das 1823 fertiggestellt und geweiht wurde. 1973 wurde am Waldrand eine kleine Kapelle zu Ehren des heiligen Hubertus errichtet.

siehe auch Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hollabrunn

Verkehr

Haltepunkt Breitenwaida

Breitenwaida besitzt einen Haltepunkt an der Nordwestbahn und ist seit 1979 über die Linie S3 an das Netz der Wiener S-Bahn angebunden.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Mitteilung der Absolventenvereinigung Hollabrunner Runde
  2. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 217
  3. Geschichte der Pfarre Breitenwaida
  4. Auszüge aus der Chronik der Stadt Hollabrunn
  5. Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 5. Oktober 2020.
  6. Schulensuche. In: Schulen online. Abgerufen am 30. September 2020.

Weblinks

 Breitenwaida – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons