Brigitta Brandstätter

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die Druckversion wird nicht mehr unterstützt und kann Darstellungsfehler aufweisen. Bitte aktualisiere deine Browser-Lesezeichen und verwende stattdessen die Standard-Druckfunktion des Browsers.

Brigitta Brandstätter (* vermutlich im 17. Jahrhundert; † im 17. Jahrhundert) war Opfer eines Hexenprozesses in Gutenstein in Niederösterreich.

Leben

Der Mutter zweier erwachsener Kinder wurde unter anderem Inzest mit ihrem Sohn Steffl in einem Hexenprozess vom Landgericht Gutenstein vorgeworfen. Beim Verhör unter Folter gestand sie auch:

„...mehrmals auf der Ofenschüssel auf den Schneeberg geflogen zu sein und dort mit anderen Hexen den Kühen die Milch ausgemolken zu haben. Sie habe 20 Jahre einen Geist namens Hansel gedient und sei zum vergangenen Jakobi zum letzten Mal am Schneeberg gewesen, wo man gegessen, getrunken und getanzt habe. Die meisten Anwesenden habe sie aber nicht gekannt, weil sie alle schwarze Gesichter gehabt hätten.“

Am 18. Juni 1641 wurde sie wegen Zauberei und Blutschande zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt, ihr Mann aus dem Gerichtssprengel verwiesen. Ob das Urteil vollstreckt wurde, ist nicht bekannt.

Literatur

Weblinks