Das Waldviertel. Zeitschrift für Heimat- und Regionalkunde

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die Druckversion wird nicht mehr unterstützt und kann Darstellungsfehler aufweisen. Bitte aktualisiere deine Browser-Lesezeichen und verwende stattdessen die Standard-Druckfunktion des Browsers.
Das Waldviertel. Zeitschrift für Heimat- und Regionalkunde
Fachgebiet Heimatforschung im Waldviertel und Wachau
Sprache deutsch
Erstausgabe 1927/1951
Erscheinungsweise vierteljährlich
Chefredakteur Markus Holzweber
Herausgeber Waldviertler Heimatbund
Weblink www.daswaldviertel.at
Artikelarchiv daswaldviertel.at/digitaler-lesesaal/
ISSN 0259-8957
ZDB 525591-0

Die Zeitschrift Das Waldviertel. Zeitschrift für Heimat- und Regionalkunde wird vom Verein Waldviertler Heimatbund mit Sitz in Horn herausgegeben. Sie hat das Ziel, die Forschung der Geschichte des Waldviertels und der Wachau zu publizieren.

Verein

Der Verein versteht sich als Plattform, die heimatkundliche Forschung betreibt, ermöglicht und fördert. Der Verein besitzt eine Bibliothek, organisiert wissenschaftliche Tagungen und veröffentlicht Forschungsergebnisse.

Forschung und Publikationstätigkeit

Im Verein leisten engagierte Laienforscher ebenso ihren Beitrag wie ausgebildete Wissenschaftler. Der Schwerpunkt der Tätigkeit besteht darin, die Ergebnisse der heimatkundlichen Forschung zu veröffentlichen. Dies geschieht in Form einer Zeitschrift und einer Buchreihe. Präsident Thomas Winkelbauer (Wien) leitet den Verein, Markus Holzweber (Wien) ist Redaktionsleiter der Zeitschrift und Doris Gretzel, sowie Marlene Müllner (Rastenfeld/Gmünd) betreuen die Buchreihe.

Vier Mal im Jahr erscheint die Zeitschrift: seit 1927 unter dem Titel „Aus der Heimat“ und seit 1930 unter dem Titel „Das Waldviertel“. Mit der Ausgabe 8 im August des Jahres 1938 wurde die Zeitschrift eingestellt. Die letzte Ausgabe war zur Gänze dem 800-jährigen Bestehen des Zisterzienserstiftes Zwettl gewidmet gewesen, einem Jubiläum, das damals in den weltlichen Kreisen nicht gewürdigt worden ist. Nach der Gründung des Waldviertler Heimatbundes im Jahr 1951 folgte alsbald wieder die regelmäßige Publikationstätigkeit.

Derzeit umfasst jedes Heft umfasst etwa 100-120 Seiten. Die Bandbreite reicht von Ur- und Frühgeschichte über Sozial- und Bevölkerungsgeschichte zu Kunst-, Kirchen- und Wirtschaftsgeschichte. Aber auch die Geschichte des Naturraumes wie der Naturwissenschaft und Technik haben ihren Platz. Ebenso findet man Beiträge zu gesellschaftspolitischen Themen, wie etwa zum Grundeinkommen.

Die Zeitschrift hat einen dreigliedrigen Aufbau. Der erste Teil enthält Artikel über das Waldviertel oder Aspekte einzelner Teilräume. Im Teil „Waldviertler und Wachauer Kulturberichte“ wird auf das aktuelle kulturelle Leben Bezug genommen. Gerade diese Berichte erfreuen sich großer Beliebtheit, da dem Leser wichtige Ereignisse aller Bezirke in kurzer Form präsentiert werden. Im dritten Teil werden aktuelle Bücher mit Waldviertel-Bezug besprochen.

Schwerpunkthefte werden zu besonderen Anlässen zusammengestellt und widmen sich in besonderer Weise einem Rahmenthema: ein solches war die Niederösterreichische Landesausstellung und das Heft (2/2009) beleuchtet den Aspekt der „Grenze“ in Vergangenheit und Gegenwart. Ein weiterer Schwerpunkt wurde zu regionalpolitischen Entwicklungen (3/2016) gesetzt.

Solche besonderen Ausgaben der Zeitschrift wurden auch für einige Persönlichkeiten gestaltet: Erich Rabl (1/2018), Friedrich Polleroß (2/2018), Harald Hitz (3/2018), Thomas Winkelbauer (1/2017), Friedel Moll (4/2015), Wolfgang Katzenschlager (1/2013), Herbert Knittler (2/2012).

Kooperationen

  • Familia Austria ermöglichte eine Digitalisierung aller Publikation, sowie die Veröffentlichung zur kostenlosen Nutzung von jedermann
  • Seit 2023 ist das Waldviertel (Stand 2024 bis inklusive Jahrgang 1994) im Portal ANNO "Austrian Newspapers Online" der Österreichischen Nationalbibliothek mit Volltextdurchsuchbarkeit verfügbar.[1]

Einzelnachweise

  1. Wadlviertel goes ANNO. In: Website des Waldviertler Heimatbundes. 11. Dezember 2023, abgerufen am 10. März 2024.

Weblinks