Dietrich II. von Neitberg

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Dietrich (II.) von Neitberg (* im 13. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert, nach 1330 und vor 1336)[A 1], auch Dietrich Neitberger von Wörth, war ein angesehener Adliger des Herzogtums Steier.

Das Augustiner Chorherrenstift Vorau - heute. Dort stiftete Agnes von Kranichberg, bereits Witwe von Dietrich (II.) von Neitberg, 1336 eine Messe.

Herkunft und Familie

Dietrich (II.) von Neitberg entstammte dem Wörther Familienzweig der steirischen Ministerialenfamilie[A 2] der Neitberger. Er war einer der Söhne von Dietrich (I.) von Neitberg aus dessen Ehe mit Gertrud von Saldenhofen und ein Bruder von Gottschalk (VI.) von Neitberg († um / nach 1338) und Gisela von Ochsenburg († 1323).[1]

Dietrich (II.) von Neitberg war mit Agnes von Kranichberg verheiratet, deren Familie in Kirchberg am Wechsel ansässig war.[1] Sie durfte mit Adelheid von Kranichberg verwandt gewesen sein. Aus seiner Ehe hatte er mindestens zwei Kinder:

Leben

Dietrich (II.) von Neitberg, urkundlich 1386-1330 genannt, verkaufte gemeinsam mit seinem Bruder Gottschalk (VI.) die Güter in Straß aus dem Erbe seiner Mutter Gertrud von Saldenhofen an Friedrich von Pettau.[2] Nach dem Tod seines gleichnamigen Cousins Gottschalk (V.) Neitberger von Thalberg († 1327) beerbten er und sein Bruder Gottschalk (VI.) diesen. Nach seinem Tod stiftete seine Witwe Agnes 1336 dem Stift von Vorau eine Mess-Stiftung.[3]

Literatur

  • Fritz Posch: Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), seine steirischen und österreichischen Besitzungen und seine Beziehungen zum Kloster Lilienfeld. In: Herwig Ebner (Hrsg.): Festschrift für Friedrich Hausmann. Akademische Druck- und Verlagsanstalt, Graz, 1977. ISBN 3-201-01040-5. S. 409-442

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 vgl. Fritz Posch: Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 439
  2. vgl. Fritz Posch: Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 413
  3. vgl. Fritz Posch: Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 414

Anmerkungen

  1. Hinweise, vgl. Fritz Posch: Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 414 und S. 439
  2. Die Ministerialen, auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den "edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien.