Erich Ruprecht

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Erich Ruprecht (* 7. Mai 1931 in Geistthal) ist ein österreichischer Bildhauer und Maler.

Er lebt und arbeitet in Linz, wo sich seit 1970 sein Atelier befindet.

Leben und Wirken

Er studierte ab 1946 an der Kunstgewerbeschule Graz und an der Kunstschule der Stadt Linz (1948 bis 1953) bei Walter Ritter. 1950 arbeitete er mit Josef Huber an Wappen- und Inschrifttafeln am denkmalgeschützten Losensteiner Haus in der Linzer Altstadt. Von ihm stammen die Bronzefigur Sirene für den Brunnen im Hof des Brückenkopfgebäudes West (1956) und eine Sandsteinfigur für den Rathauskomplex.

Ruprecht war Mitglied der Schableder-Gruppe und gilt gemeinsam mit Engelbert Kliemstein, Josef Fischnaller und Otto Bejvl als Pionier der privaten Linzer Kunstgalerien.

Nach einer Verurteilung wegen Pornografie scheute er die Öffentlichkeit und zeigte seine Werke in der Galerie Lehner 1974. Im Atelierhaus entstanden 1968 bis 1971 große Triptychen und im Atelier in Urfahr Bronzeplastiken, die zum Jubiläum der Spinnerei Kleinmünchen kurz im Posthof ausgestellt wurden. Seine beim Pornografieprozess konfiszierten elf Bilder (entstanden zwischen 1958 und 1960) erhielt er im Jahr 2000 auf Betreiben des Linzer Bürgermeisters Franz Dobusch zurück.[1][2] Werke Ruprechts wurden erstmals 1995 gemeinsam mit Werken von Fritz Aigner und Josef Fischnaller im Oberösterreichischen Landesmuseum ausgestellt. Im Jahr 2011 widmete ihm die Zülow-Gruppe eine Ausstellung mit dem Titel Altersbosheiten.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise