Galgenstrudel

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Galgenstrudel ist ein Ausdruck aus dem Waldviertel aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges.

Entstehung

In den Mohnanbaugebieten des Waldviertels, musste der Mohn, der in dieser Region üblicherweise zum Backen von Mehlspeisen verwendet wird, im Zweiten Weltkrieg abgeliefert werden. Die Ernten wurden in dieser Zeit beschlagnahmt, da sie Schmerzmittel für die Soldaten benötigten.

Trotzdem wurde immer wieder unter Lebensgefahr Mohn zurückgehalten. Die Strudel, die mit einem Mohn heimlich gebacken wurden, bezeichnete man als Galgenstrudel.[1]

Einzelnachweise

  1. Reise zum Mohn in der Zeit Online vom 23. September 2004 abgerufen am 8. Oktober 2016