Karoline Redtenbacher-Stürzl
Karoline Redtenbacher-Stürzl (* 1. April 1878 in Wels als Karoline Redtenbacher; † 8. Juli 1927 ebenda[1]) war eine Schriftstellerin.
Leben
Redtenbacher heiratete den Finanzsekretär Emmerich Stürzl und lebte mit ihm zuerst fünf Jahre in Salzburg. Aus dieser Zeit stammen erste literarische Skizzen.[2] Das Ehepaar zog nach Eferding und später in Linz, wo ihr Gatte am 19. Februar 1912 starb.[3] Sie kehrte in ihre Heimatstadt Wels zurück und schrieb an einer Arbeit über die Pollheimer, die sie jedoch nicht fertigstellen konnte.[2]
Im Sommer 1911 lernte Redtenbacher den Mundartdichter Norbert Hanrieder in Putzleinsdorf kennen. Der Briefwechsel beider liegt im Archiv des Oberösterreichischen Landesmuseums.[3] Ihm widmete sie anlässlich seines 70. Geburtstags eine kleine Schrift.
Werke
- Hellbrunn.[4]
- Überwuchert.[4]
- Die Schneerosen.[4]
- Die kleine Imme.[4]
- Dornröschen am Traunsee.[4]
- Auf der alten Nunnburg.[4]
- Norbert Hanrieder. Nachklang zu seinem siebzigsten Geburtstag am 2. Juni 1912. Oberösterreichischer Volksbildungsverein, Linz 1912. (Volltext)
Literatur
- Redtenbacher, Karoline. In: Ferdinand Krackowizer, Franz Berger: Biographisches Lexikon des Landes Österreich ob der Enns. Gelehrte, Schriftsteller und Künstler Oberösterreichs seit 1800. Institut für Ostbairische Heimatforschung, Passau und Linz a. Donau 1931, S. 256. (Digitalisat bei Austrian Literature Online)
- Ilse Korotin (Hrsg.): biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 3: P–Z, Böhlau, Wien 2016, S. 2664 (PDF).
- Karoline Stürzl-Redtenbacher †. In: Tages-Post, 20. Juli 1927, S. 12 (online bei ANNO).
Einzelnachweise
- ↑ Sterbefälle Duplikate Wels Vorstadt, Nr. 86/1927 (Faksimile); nicht 1929, nicht in Hinterstoder.
- ↑ 2,0 2,1 Ilse Korotin (Hrsg.): biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 3: P–Z, Böhlau, Wien 2016, S. 2664 (PDF).
- ↑ 3,0 3,1 Alfred Marks: Bibliothek. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. 110, 1965, S. 52–54 (zobodat.at).
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 Karoline Stürzl-Redtenbacher †. In: Tages-Post, 20. Juli 1927, S. 12 (online bei ANNO). ; kein Nachweis.