SK MAWAS Wien
SK MAWAS Wien | |
Name | Sportklub Maschinen- und Waggonbau-Fabrik Simmering |
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Gegründet | 1930er Jahre |
Gründungsort | Simmering, Wien |
Auflösung | 1940er Jahre |
Sportplatz: | 48° 11′ N, 16° 24′ O |
Der SK MAWAS Wien war ein österreichischer Sportverein aus Wiener 11. Gemeindebezirk Simmering in Wien und wurde in den 1930er Jahren gegründet und in den 1940er Jahren aufgelöst. Die Sektionen im Verein waren unter anderem Fußball.
Geschichte
Die Abkürzung MAWAS steht dabei für die Maschinen- und Waggonbau-Fabrik Simmering, welcher er zwar nahe stand, allerdings keine übliche Betriebssportgemeinschaft war, sondern ein eigenständiger Verein [1]. Der Sportklub Maschinen- und Waggonbau-Fabrik Simmering war vor allem wegen seiner Fußballabteilung bekannt.
- Benennung des Vereins
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Sektion Fußball
SK MAWAS Wien | |
Voller Name | Sportklub Maschinen- und Waggonbau-Fabrik Simmering |
Stadion | Sportanlage Simmeringer MAWAS |
Zuschauerplätze | k. A. |
Lage des Stadions: | 48° 11′ N, 16° 24′ O |
Liga | 1. Klasse Wien Süd |
1944/45 | 6. Platz |
Über die Gründung der Fußballsektion liegen keine Informationen vor. Die Kampfmannschaft spielte in der Saison 1940/41 in der 1. Klasse Wien A, in einer Spielgemeinschaft mit dem 1. FFC Vorwärts Wien in der Saison 1944/45 in der 1. Klasse Wien Süd.
- Geschichte
Der FK Simmeringer Waggonfabrik stieg in der Saison 1936/37 ein, belegte den vierten Platz und stieg in die Wiener 2. Liga Süd auf. Der Fußballklub erreichte mit 33 Punkten und mit einem besseren Tordifferenz als der SC Germania Schwechat den dritten Platz. Ab 1938 wurde die Kreisligen eingeführt, in der die Simmeringer den Vizemeister in der Gruppe B der 1. Kreisklasse wurden und an der Relegation für die Bezirksklasse Wien teilnahmen, das Spiel gegen SC Westbahn-Baumgarten mit 2:0 gewannen und aufstiegen.
Im ersten Jahr in der Staffel A der Bezirksklasse Wien platzierten sich die Simmeringer am neunten Platz, zwei Punkte vor einem Abstiegsplatz und blieben in dieser Leistungsklasse, ein Jahr später folgte in der 1. Klasse Wien A ein fünfter Platz.
- Spielgemeinschaft FFC Vorwärts-MAWAS-Wien
Die Simmeringer begannen die Meisterschaft 1941 in der 1. Klasse Wien A. Ab Oktober 1941 bildete der SK MAWAS Wien kriegsbedingt eine Spielgemeinschaft mit dem Favoritner 1. FFC Vorwärts Wien[2] und platzierten sich hinter dem Verein Reichsbahn-SG I Wien am zweiten Platz, ein Jahr später wurden sie in dieser Leistungsstufe Meister, verzichteten auf den Aufstieg in die Gauliga Ostmark und spielten weiter in der 1. Klasse Wien A. In der Saison 1943/43 stellte der Verein im Juli 1943 seine sportliche Tätigkeit ein.[3] und sämtliche bis dahin absolvierten Partien der Meisterschaft wurden aus der Wertung genommen. Später wurde die Meisterschaft mit der Hinrunde mit der Spielgemeinschaft weitergespielt und sie belegten den sechsten Platz. Die Saison 1944/45 wurde ebenfalls nach einem Viertel der Meisterschaft abgebrochen, die Spielgemeinschaft FFC Vorwärts-MAWAS-Wien platzierten sich am sechsten Platz.
- Sportstätten
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- Titel und Erfolge
- 5 × Zweitligateilnahme: als MAWAS Wien: 1939/40 (Bezirksklasse Wien – Staffel A), 1940/41 (1. Klasse Wien A), als FFC Vorwärts-MAWAS-Wien: 1941/42 bis 1943/44 (1. Klasse Wien A, 1. Klasse Wien Süd)
- 1 × Meister in der 1. Klasse Wien A: 1942/43
Weitere Sektionen
Informationen zu weiteren Sektionen des Sportklub Maschinen- und Waggonbau-Fabrik Simmering sind nicht bekannt.
Weblinks
- keine Informationen
Einzelnachweise
- ↑ Eine verwickelte Angelegenheit. In: Oesterreichische Kronen-Zeitung. Illustrirtes Tagblatt / Illustrierte Kronen-Zeitung / Wiener Kronen-Zeitung, 19. Dezember 1939, S. 9 (online bei ANNO).
- ↑ Zusammenschlüsse in der 1. Klasse. In: Oesterreichische Kronen-Zeitung. Illustrirtes Tagblatt / Illustrierte Kronen-Zeitung / Wiener Kronen-Zeitung, 9. Oktober 1941, S. 8 (online bei ANNO).
- ↑ Veränderungen in der Tabelle der Gruppe B. In: Völkischer Beobachter. Kampfblatt der national(-)sozialistischen Bewegung Großdeutschlands. Wiener Ausgabe / Wiener Beobachter. Tägliches Beiblatt zum „Völkischen Beobachter“, 5. Juni 1943, S. 5 (online bei ANNO).