Weißes Kreuz (Hinterbrühl)

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Das Weiße Kreuz an einem nebeligen Tag

Das Weiße Kreuz ist ein weithin sichtbares Feldkreuz in der Hinterbrühl.

Beschreibung

Das weiße Holzkreuz steht auf einem Felsvorsprung in einer Seehöhe von 417 m ü. A. oberhalb des Friedhofes Hinterbrühl unweit der Außenringautobahn. Auf dem Holzkreuz ist ein Gekreuzigter aus Metall angebracht, der vom Ortszentrum aus sichtbar ist.

Das Votivkreuz wurde von Fürst Johann I. von Liechtenstein im Jahr 1825 wie zahlreiche andere Staffagebauten im Umkreis der Burg Liechtenstein errichtet. Fürst Johann II. von Liechtenstein ließ es renovieren. Das Kreuz steht nach §2 mit der Objektnummer 125656 unter Denkmalschutz.

Unweit des Weißen Kreuzes ist die nur einige Meter höhere Sittnerwarte.

Sage vom Weißen Kreuz

Um die Errichtung des Kreuzes rankt sich die Sage, dass ein Liechtensteiner auf seinem Nachhauseritt von der Jagd in ein Unwetter geriet. Dabei scheute sein Pferd, bevor es plötzlich stehenblieb und nicht mehr weiter zu bewegen war. Als er abstieg und das Tier weiterziehen wollte, hellte ein Blitz dei Nacht auf. Dabei sah er, dass er mit dem Pferd kanpp vor einem Abgrund stand, an dessen Fuß ein Wildbach toste. Wenn das Pferd weitergegangen wäre, wären sie beide abgestürzt. So errichtete der Liechtensteiner dieses Kreuz als Dank für seine Rettung.

Eine andere Sage, eine sogenannte Wandersage, berichtet wie auch andernorts, dass hier eine Jungfrau, die vor einem Türken floh, in die Tiefe sprang.

Literatur

Weblinks

 Weißes Kreuz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

48.089416716.2367222Koordinaten: 48° 5′ 22″ N, 16° 14′ 12″ O