Smartflower

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smartflower ist der Markenname eines Photovoltaiksystems, welches einer Sonnenblume nachempfunden ist und alle Einzelkomponenten wie Solarpaneele, Wechselrichter, Verkabelung, Batterien etc. beinhaltet, um Strom zu produzieren und diesen zu speichern.

Das System wurde in Pinkafeld, Österreich, hergestellt, von wo es hauptsächlich in Europa und in den USA vertrieben wird. Die gleichnamige Firma smartflower energy technology GmbH mit Firmensitz in Güssing im Burgenland und Wien wurde 2010 von Alexander Swatek, Peter Matisovits und Christoph Schöndorfer gegründet. Seit 2016 besteht in den USA die Niederlassung smartflower North America, Boston, MA. Im November 2017 musste das Unternehmen Insolvenz anmelden.[1][2]

Produkt

Die Anlage mit der Bezeichnung Smartflower ist ein freistehendes Solarsystem mit 2,31 kWp Nennleistung. Der Ertrag einer smartflower Anlage beträgt rund 3.400 – 6.200 Kilowattstunden pro Jahr, je nach Region. Das entspricht zirka dem Stromverbrauch eines durchschnittlichen Haushaltes. [3]

Das System verfügt über eine zweiachsige Sonnennachführung. Der aufgefächerte, 18m² große Solarmodulfächer folgt kontinuierlich der Sonne, ist astronomisch gesteuert und immer im 90-Grad Winkel zur Sonne.

Das patentierte System hat benötigt wenig Platz und erzeugt Strom dezentral, sowohl netzintegriert, als auch netzfern als Insellösung. Durch die Systemarchitektur wird eine permanente Kühlung der Module ermöglicht und es werden dadurch Hitzestaus vermieden. Im laufenden Betrieb überwacht ein Windsensor permanent die Windgeschwindigkeit und kann sich stärkeren Wind automatisch zusammenfalten und wieder entfalten.


Auszeichnungen

Das Unternehmen folgende Auszeichnungen erhalten:

Einzelnachweise

  1. Solaranlagenhersteller Smart Flower ist insolvent im Standard vom 17. November 2017 abgerufen am 9. Dezember 2018
  2. Pikante Millionen-Pleite einer Solar-Firma im Kurier vom 17. November 2017 abgerufen am 18. November 2019
  3. ‚‘Durchschnittlicher Stromverbrauch‘‘ Musterhaushalt.de. Abgerufen am 11.12.2014.
  4. Gewinner SEA 2015, abgerufen am 27. Juli 2017
  5. Fresh view – Special edition: Austria’s Born Global Champions (pdf, 5 MB, Seite 69), abgerufen am 27. Juli 2017
  6. Burgenländischer Regionalitätspreis 2016 – die Gewinner, auf meinbezirk.at vom 21. Oktober 2016, abgerufen am 27. Juli 2017
  7. Burgenländischer Innovationspreis 2015 – Eingereichte Projekte & Preisträger (pdf, 2,09 MB, Seite 2), abgerufen am 27. Juli 2017
  8. The Chicago Athanaeum - Museum of architecture and design: Green good design 2016 (pdf, 207 kB, Seite 2), abgerufen am 27. Juli 2017
  9. Energy Globe Burgenland Sieger 2017, abgerufen am 27. Juli 2017

Weblinks