2001

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Ereignisse

• 1. Jänner: Pro Ambulanzbesuch müssen 250 Schilling (ca. 13, 2 Euro) an Selbstbehalt, mit Überweisung 150 Schilling bezahlt werden. Der Selbstbehalt wird durch den Verfassungsgerichtshof später mit 1. Mai 2003 wieder abgeschafft.
• Mit 1. Juli wird das Alter der Volljährigkeit per Gesetz von 19 auf 18 Jahre gesenkt.
• 27. Juli: Per Erlass wird die Anonyme Geburt in Österreich erlaubt.
• 15. Dezember: Die Österreicher können erstmals den ab 1. Jänner 2002 gültigen Euro einwechseln. Mit der Ausgabe der sogenannten Euro-Starterkits wird die neue Währung gefeiert.

Burgenland

• 13. Dezember: Die Kulturlandschaft Fertő/Neusiedler See wird als grenzüberschreitendes Gebiet in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.

Niederösterreich

• 7. Oktober: In St. Pölten finden Gemeinderatswahlen statt. Die SPÖ behält ihre absolute Mehrheit, während die FPÖ massive Verluste einfährt.
• 1. November: Mit Michaela Pfeifenberger tritt die erste Frau ihren Dienst als Polizeidirektorin Österreichs in Schwechat an.
• Im Dezember wird der erste Fall eines Rindes mit BSE in Österreich festgestellt. Das Tier befand sich auf einem Hof in Groß-Höbarten im Bezirk Gmünd.
• 7. Dezember: Nachdem bereits ein Jahr lang flächendeckend in Österreich auf BSE getestet wurde, wird erstmals bei einem Rind auf einem Hof im Waldviertel der Rinderwahn festgestellt.

Steiermark

• 8. Februar: Der Grazer Gemeinderat beschließt die Grazer Menschenrechtserklärung, wonach sich ihr Handeln zukünftig immer an den Menschenrechten orientieren wird und es das Ziel ist, auch alle anderen Organe der Stadt in diese Richtung zu bewegen. Die Stadt ist damit die erste Menschenrechtsstadt Europas.
• 6. August: Im Gleinalmtunnel kommen bei einem Brand nach einem Verkehrsunfall fünf Menschen ums Leben.

Tirol

• Am 1. Mai sterben auf der Inntalautobahn A12 sechs Menschen sofort und zwei weitere im Krankenhaus, da ein Tiroler Bus auf der Rückfahrt von einem Ausflug außer Kontrolle und durch die Leitschiene auf die Gegenfahrbahn gerät.

Wien

Die Brandruine der Sofiensäle sechs Jahre danach

• 3. Jänner: Nach der Insolvenzabwicklung des Konsums kann das Verfahren, das seit 1996 am Laufen ist endgültig abgeschlossen werden.
• Das Historische Zentrum von Wien wird in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Im Jahr 2017 wird dieses Gebiet auf Grund eines geplanten Baues am Gebiet des Heumarktes auf die rote Liste der gefährdeten Stätten gesetzt.
• 15. Februar: Die 1869 unter anderen Namen gegründete Trigon-Bank mit Sitz in Wien geht endgültig nach schon mehrjährigen Turbulenzen in Konkurs.
• 25. März: Landtags- und Gemeinderatswahl (1996<>2005).
• Am 1. Juni beginnt die erstmals in Wien durchgeführte Europride. Der Schlusspunkt der Lesben- und Schwulenveranstaltung ist die Regenbogenparade am 30. Juni. Die nächste europäische Großveranstaltung findet erst wieder 2019 statt.
• Am 8. und 9. Juni findet das erste FM4-Frequency-Festival statt. Findet es das erste Mal in der Wiener Arena mit 4.000 Besuchern statt, so übersiedelt es im Folgejahr am Salzburgring, wo es bis 2008 bleibt. 2009 übersiedelt es abermals ins VAZ St. Pölten, wo es 2017 bei 140.000 Besuchern stattfindet.
• Am 16. August werden die Sofiensäle durch einen Brand schwer beschädigt. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde bis zum Jahr 2013 wieder aufgebaut und eröffnet.

Außerhalb Österreichs

• 5. April: Die Verkehrsminister der EU-Staaten - in Österreich ist Monika Forstinger zu dieser Zeit Ministerin - genehmigen das europäische Satelliten-Navigationssystem Galileo. Im Dezember 2004 wird der erste Testsatellit gestartet.
• 30. August: Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Wim Duisenberg, stellt die verschiedenen Euro-Banknoten erstmals der Öffentlichkeit vor.

Weblinks

 2001 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons