Hochstift Regensburg

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Wappen des früheren Hochstiftes Regensburg

Das Hochstift Regensburg gehörte zu jenen bairischen Hochstiften (bzw. Bistümern), welche im Mittelalter Grundherrschaften auf dem Areal des heutigen Staates Österreich besaßen.

Geschichte

739 wurde das Bistum Regensburg durch den Heiligen Bonifatius († um 754/755) im Auftrag von Papst Gregor III. († 741) und mit Zustimmung des bairischen Herzogs Odilo († 748) erreicht, dessen weltlicher Herrschaftsbereich das Hochstift Regensburg war. Es gehörte zu den kleineren Hochstiften im Heiligen Römischen Reich. 1803 wurde es säkularisiert und in das Fürstentum Regensburg umgewandelt, das um 1809/10 Teil des Königreiches Bayern wurde.

Grundherrschaften und Besitzungen des Hochstiftes im heutigen Österreich

Das Hochstift Regensburg hatte seit dem Frühmittelalter Grundherrschaften im späteren Herzogtum Österreich bzw. dem heutigen Bundesland Niederösterreich. Sie befanden sich im Tullnerfeld und an der Erlauf. Der Hauptsitz des Hochstiftes befand sich in Herilungoburg, der späteren Gemeinde Pöchlarn.[1]

Einzelnachweise

  1. vgl. Roman Zehetmayer: Zur Geschichte des niederösterreichischen Raums im 9. und in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts. In: Roman Zehetmayer (Hrsg.): Schicksalsjahr 907. Die Schlacht bei Pressburg und das frühmittelalterliche Niederösterreich. Katalog zur Landesausstellung des Niederösterreichischen Landesarchivs. 3. Juli bis 28. Oktober 2007 in der Kulturfabrik Hainburg. Eigenverlag des Niederösterreichischen Landesarchivs, St. Pölten, 2007. ISBN 978-3-901635-11-3, S. 19

Siehe auch

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